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Spinnangeln
Diese
spezielle Art der Angelfischerei ist Faszination und Abenteuer pur
und kann wohl nur noch von der Fliegenfischerei übertroffen werden
(von der ich leider kaum Ahnung habe).
Beim Spinnangeln stellt man den verschiedenen Raubfischarten (Hecht,
Zander, Barsch, Forelle etc.) mit künstlichen Ködern nach.
Diese Kunstköder bestehen häufig aus Metall, Kunststoff
oder Gummi und sind mit Haken versehen. Man verwendet eine Spinnrute
(Steckrute), die in der Regel eher kurz ist mit einer Grundrolle und
einer starken Hauptschnur. An die Hauptschnur wird mit einem großen
Wirbel ein Raubfischvorfach befestigt, dass aus sehr stabilem Material
besteht (Stahl, Dacron etc.). Am Ende des Vorfachs sollte noch ein
Wirbel befestigt werden, damit man die Kunstköder, die immer
mit einer Metallöse versehen sind, leichter wechseln kann. Diese
Köder imitieren in den meisten Fällen die natürlichen
Köder der Raubfische und lösen richtig geführt den
Beißreflex aus. Der Kunstköder (Blinker, Spinner, Wobbler,
Twister, Gummifisch etc.) wird immer wieder an Stellen geworfen, wo
man einen "Räuber" vermutet, und langsam wieder eingeholt.
Mit der Spinnrute können große Gewässerabschnitte
fächerartig abgeworfen werden, bis man die begehrte Beute am
Haken hat. Man sucht also aktiv nach dem Fisch und kann natürlich
so viele Köder variieren, wie man will. "Probieren geht
über Studieren" heißt hier die Devise. (siehe Nützliche
Tipps) |
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