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Grundangeln
Beim
Grundangeln verwendet man meistens eine Teleskop- bzw. Steckrute und
eine Stationär- oder Multirolle (geschlossene Spulenkapsel) mit
Angelschnur. Es wird ein Köder angeboten, der entweder an der
Wasseroberfläche, im Mittelwasser oder am Gewässergrund
platziert wird. Dies geschieht mit einer Montage, die meistens aus
Pose (schwimmender optischer Bissanzeiger), Wirbel, Vorfach mit Haken,
an dem sich der Köder befindet, und Bleikugeln zum genauen Austarieren
der Pose besteht. Das Vorfach sollte immer dünner als die Hauptschnur
gewählt werden, damit bei einem Schnurriss nicht die gesamte
Montage verloren geht. Man kann aber auch nur mit schwimmender Schnur
(Oberflächenköder wie z.B. Schwimmbrot) angeln oder ein
schweres Grundblei (Köder am oder über dem Grund) verwenden,
durch das die Hauptschnur hindurchläuft und eine Glocke an der
Rute befestigen, um den Anbiss anzuzeigen. Für die Angelruten
gibt es spezielle Rutenhalter, die dann im Grund verankert werden.
Das typische am Grundangeln ist, dass man den Köder an der Angel
auswirft, und dann auf den Anbiss wartet. Während man noch vor
ein paar Jahrzehnten fast ausschließlich mit Grundblei oder
Pose geangelt hat, hat sich die Vielfalt der Bissanzeiger und Montagen
so stark vergrößert, dass man heutzutage bereits elektronische
Bissanzeiger verwendet, die jeden kleinen Zupfer sofort mit einem
akustischen Signal und einer Leuchtdiode anzeigen. Die sind bei einem
nächtlichen Ansitz (nicht nur auf Karpfen) wirklich sehr praktisch
und für viele Angler kaum noch wegzudenken. |
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