Technik
Die jährliche
TÜV-Prüfung erfolgt vor Ort (13), um unterschiedliche Umwelteinflüsse
zu berücksichtigen. Der Stellplatz darf die Fußgänger
und die Feuerwehr nicht behindern.
Neben Alu gibt es
fast nur noch wetterfeste Materialien (11,12) und nur seltene Ausnahmen
(15). Besonderer Wert wird auf einen gut dimensionierten Haltemechanismus
gelegt (17), der aber auch richtig aktiviert werden sollte (18). Als
besondere Norm müssen Schilder in Ostfriesland eine Standfestigkeit
bis Windstärke 8 nachweisen. Die meisten Schilder erfüllen
diese Vorschrift durch einen speziellen Klappwinkel von 42 Grad, den
so genannten Beaufort-8-Winkel und einem Gewicht, das gerade noch von
einer/einem Auszubildenden getragen werden kann. Falls das Gewicht zu
groß ist oder der Aufbewahrungsplatz zu weit weg ist, werden auch
Modelle mit Rollen angeboten (11B,14). Beim 1. Auricher Schilder-Wettbewerb
1986 gewann das Schild der Firma BÖWE Schweißtechnik GmbH,
das auch bei Windstärke 12 nicht umkippte. Gerüchte besagen,
dass das Schild mit einem Kanaldeckel verschweißt gewesen sei,
was jedoch nie bewiesen wurde. Jedenfalls hat der Kaufmännische
Verein Aurich seitdem keinen Wettbewerb mehr veranstaltet.
Alte Sonderkonstruktionen
(16) oder neueste High-Tech-Konstruktionen in der ISDN-Technik (11 )
gehen einen anderen Weg. Das ISDN-Schild besteht aus nur einer Werbetafel
(Mono), die beidseitig beschriftet ist. Der Klappwinkel, der hier Neigewinkel
heißt, kann sich durch spezielle Federn (11A) automatisch der
Windstärke anpassen. Da es aber nicht zusammengeklappt werden kann,
ist es auch nicht so platzsparend aufzubewahren.