North-Sea-Cycle-Route
- Nordseeküsten-Radweg - Nordseeküstenradweg
Mit
dem Fahrrad rund um die Nordsee
Eine um Schottland herum vor der englischen Küste nach Süden verlaufende Flutwelle erreicht mit einer 12-stündigen Verspätung die Deutsche Bucht. Zurücklaufend trifft sie vor der nordfriesischen und jütländische Küste mit den Ausläufern der folgenden Flutwelle zusammen und dreht wieder ab. Wir sprechen deshalb von einer Drehtide vor der jütischen Küste. Im Drehpunkt gibt es keinen Tidenhub. In den trichterförmigen Buchten gibt es den höchsten Tidenhub. Grafik sh. unten >>
Das Wasser wird in den höher gelegenen Kanal - Sieltief - gepumpt. Insgesamt liegen mehr als 50 qkm des Rheiderlandes liegen unter NN. Lange wurde erfolglos mit Neuendorf in Schleswig-Holstein gestritten, ob es der tiefste Punkt Deutschlands ist. Neuendorf ist mit 3,54 m unter NN, das katasteramtlich festgestellt wurde, tiefster Punkt Deutschlands. Immerhin befindet sich im Wynhamster Kolk der tiefste Punkt Niedersachsens. Ein kleiner Abstecher von der Route ist jedoch erforderlich. Die Häuser des Straßendorfes Ditzumerverlaat scheinen mit dem alten Dollartdeich verwachsen zu sein. Das nördliche Rheiderland ist eingeschlossen zwischen Ems und Dollart. Die NSCR verläuft vorwiegend an der Ems.
Die Ems wird mit der Fähre bei Ditzum überquert. Beim Dollarteingang im Westen Ostfrieslands befindet sich das 500 m lange Emssperrwerk, dass die Flexibilität des Schifffahrtsweges Ems gewährleisten und Sturmflutschutz bieten soll. Wichtiger Grund für den Bau des Sperrwerks war die Überführung der Kreuzfahrtschiffe, die in der Meyer-Werft in Papenburg gebaut werden und mit großem Medienauflauf und Zuschauerandrang über die etwas flache Ems in die Nordsee gelangen müssen. Umweltschutzproteste blieben weitgehend unberücksichtigt. Einige Flächen beiderseits der Ems wurden renaturisiert (u. a. beim Ziegeleimuseum in Midlum). Der Emder Hafen ist aufgrund seiner kleinen Seeschleusen und der geringen Fahrwassertiefe nur eingeschränkt konkurrenzfähig. Nationale Bekanntheit erhielt Emden durch die Nannensche Kunsthalle. Mit den vielen Brücken und Wasserläufen in der Stadt bezeichnet sich Emden auch als das Venedig des Nordens. Es fehlen allerdings die alten historischen Gebäude mit holländischem Einschlag, die im II. Weltkrieg vollständig zerbombt wurden. In der Krummhörn ist das malerische Greetsiel mit dem Kutterhafen, den Zwillingsmühlen und den engen Gassen mit holländischem Einschlag einer der bedeutendsten Touristenorte Ostfrieslands. Ganz in der Nähe steht der rot gelbe Pilsumer "Otto-Leuchtturm". Im Wurtendorf Rysum finden wir in der Kirche die älteste bespielbare spätgotische Orgel Deutschlands. Die Wurt oder Warft Rysum zeigt modellhaft eine Wurtensiedlung mit radial angeordneten Bauernhöfen. Wurtendörfer werden siedlungsgeografisch in Rundwurtendörfer und Straßenwurtendörfer unterteilt. Auf OstFrieslands Altmarschgebieten finden Sie viele Wurtendörfer. Vorgeschichtliche Flachsiedlungen wurden mit dem Ansteigen des Meeresspiegels schichtweise mit Marschenklei aufgehöht und flächenmäßig vergrößert. Das unter NN liegende Sietland blieb weitgehend unbesiedelt. Eine Anzahl von Wurtendörfern haben auch nach der Errichtung fester Deiche ihre alte Form beibehalten. Musterbeispiele für diese Siedlungsstruktur sind die beiden Ortschaften Rysum (westlich von Emden) und Ziallerns (nördlich von Jever).
Dort gelangt man über einen einfachen Fußweg durch die Salzwiesen zum Badeplatz an der Salzwiesenkante (s. Foto links). Es gibt keinerlei Tourismusinfrastruktur und entsprechend erholsam kann der Besuch sein. Die Salzwiesen dienen gleichzeitig als Liegewiesen. Das Watt ist ein Mischwatt mit hohem Sandanteil. Angrenzend wurden Renaturalisierungsflächen als Ausgleich für Baumaßnahmen in der Leybucht geschaffen. Eine weitere tideunabhängige Fähre verkehrt zwischen Bensersiel und Langeoog. Die anderen Fährverbindungen zu den ostfriesischen Inseln sind (bis auf Borkum mit der langen Schiffspassage) gezeitenabhängig und haben somit keinen festen Fährplan. Sollten Sie die Zeit und die Möglichkeit haben, so machen Sie eine unvergessliche Wattwanderung zu einer der Inseln Spiekeroog, Langeoog, Baltrum oder Norderney. Die einfachste Tour geht nach Baltrum, die schönste nach Spiekeroog mit dem attraktiven Inseldorf. Die Wattwanderung nach Baltrum ist leicht im nicht tiefen Schlick zu laufen und die Fährrückfahrt führt zum Ausgangspunkt nach Neßmersiel zurück. Eine Besonderheit ist die Trinkwasserversorgung vieler ostfriesischer Inseln mittels einer Wasserlinse.
Dangast gehört neben Duhnen und St. Peter Ording zu den wenigen Orten an der deutschen Nordseeküste, wo der Geestrücken bis zur Wasserkante reicht (Steilküste). Die Geest ist hier der natürliche Schutz vor Sturmfluten und macht einen Deichbau überflüssig. Nach und nach wurden weitere fruchtbare Marschgebiete des Schwarzen Bracks zwischen Neustadtgödens und Dangast eingedeicht. Mit dem Cäciliengroßen (1844), dem Idagroden (1880) und dem Petersgroden (1852) wurde die heutige Küstenlinie erreicht. Je jünger die Marschgebiete sind, desto höher liegen sie. Am Friedeburger Tief liegen die Flächen 1,3 m unter NN während sie in Petersgroden 2,25 m über NN liegen. Diese sogenannten Poldertreppen entstand durch Meeresablagerung, die durch den Anstieg des Meeresspiegels immer höher wurden. Die Entwässerung wird durch den Anstieg erschert, da das Wasser hochgepumpt werden muss. Die Besucher des beschaulichen Kuriositätenmuseums Spijöök werden am Vareler Hafen in die Welt der Mythen und Seemannslegenden entführt. Am Varelerhafen haben wir mit ca. 3,70 m den höchsten Tidenhub an der deutschen Nordseeküste. Mehrfach gelangen wird auf diesem Tourabschnitt an den Jadebusen. Er entstand als Folge von Deichbrücken der Strumfluten von 1164 (Julianenflut) und 1362 (Marcellusflut). Große Teile der Überschwemmungsgebiete des alten "Schwarzen Bracks" wurden durch Eindeichung wieder gewonnen, so auch die Zeteler Marsch. Mit jeder Tide strömen ca. 450 Mill qm Wasser in den Jadebusen ein und aus, das z. T. durch einen 5 km langen Leitdamm in die Fahrrinne gelenkt wird. Am alten Kurhaus in Dangast wird sichtbar, dass das Wasser bis an die Geestkante vorstößt.
Die Route ist durchgehend gut ausgeschildert. Die Fahrwege sind verkehrsarm und in gutem Zustand.
Übernachtungsmöglichkeiten an der Northsea-Cycle Route
Teilstrecke: östlicher Jadebusen, Niedersachsen Östlich des Jadebusens folgen Seefeld mit dem Kulturzentrum Seefelder Mühle und das schwimmenden Moor, Butjadingen mit Eckwarderhörne, Eckwarden, Tossens mit dem Nordsee Tropen Parc und Fedderwardersiel (Bootsausflug mit der MS Wega II in das Wattenmeer). Kulturzentrum Seefelder Mühle mit dem Mühlencafe und Mühlenladen. Aktivitäten: Musik, Theater und Kunst, Märkte und Aktionen. Aktuellen Veranstaltungen. Genießen im Schatten der Mühle eine Tasse Kaffee und den selbstgebackenem Kuchen oder das Frühstücksbuffet. Geöffnet von Juni bis September. Ein Naturschutzgebiet besonderer Art ist Kleihörne bei Sehestedt. Es ist das einzige Außendeichsmoor der Erde. Dieser Rest des abbrechenden Hochmoores schwimmt auf, wenn Sturmfluten 3,25 m über NN erreichen. Es wird dann unter dem schwimmenden Moor Schlick abgelagert
25 Tonnen wiegen die Findlinge für die Eiszeit-Skulptur des Bildhauers Eckart Grenzer, 15 Tonnen der schwerste Einzelstein im Projekt "Kunst am Deich". Alle Skulpturen befinden sich an der Sielroute von Eckwarderhörn bis Wapelersiel.
Kurz nach der Deichüberquerung in Eckwardersiel und der Butjatha-Skulptur (oben links) gelangen Sie binnendeichs zu einer sehr interessanten Wasserstelle mit vielfältiger Vogelwelt. Säbelschnäbler, Austernfischer, Bläßhühner, Teichhühner, Kormorane verschiedene Möwen und Enten, Schwäne, Störche und sogar einen Flamingo konnte ich dort beobachten. Bis Eckwarderhörne können Sie einige Kilometer außendeichs (an der Wasserseite) Richtung Westen weiterfahren. Wer Lust hat, einmal in die Luft zu gehen, kann sich diesen Wunsch von Rainer Bödecker in Eckwarden erfüllen lassen. Er bietet Parasailing für Laien an. Infos >> Museum Moorseer Mühle mit Museumscafé in Nordenham-Abbehausen : Die 100 Jahre alte Holländer Windmühle ist ein Fachmuseum für Windmüllerei und für die Geschichte der Mühlenlandschaft der Wesermarsch. Die Windmühle verfügt über 2 Mahlgänge ist wie auch die Seefelder Mühle voll funktionsfähig. Anhand von Modellen und Exponaten wird die Geschichte der Wind- und Wassermühlen gezeigt. Von Dienstag bis Sonntag wird ein umfangreiches Programm wie z. B. Kinderbacktage angeboten. Für Schulen gibt es einen Museumskoffer zur Unterrichtsvorbereitung.
Mit der Fähre geht es von Blexen nach Bremerhaven. In Bremerhaven verläuft die North-Sea-Cycle-Route überwiegend entlang des Hafens (Dockhafen). In Roll-on Roll-off-Verkehr werden vorwiegend Kraftfahrzeuge und Container umgeschlagen. Zusätzlich besitzt Bremerhaven die größte Hochseefischereiflotte Deutschlands. Hier legen Seebäder-, Kreuzfahrt- und Fährschiffe nach Helgoland und Großbritannien ab. Zeit sollten Sie sich unbedingt für das Schifffahrtsmuseum, das Auswandererhaus sowie den Zoo am Meer nehmen.
Elbmarschen Die Elbmarschen sind ein Teil des eiszeitlichen Urstromtals der Elbe, dass bis zur Eindeichung im Mittelalter für die Menschen wenig nutzbringend waren.
Die Elbchaussee auf dem nördlichen Geesthand von Altona nach Blanenese ist eine sehr schön verlaufene Straße. Zwischen Elbchaussee und Elbe verläuft die Northsea-Cycle-Route. Durch Baumkulissen, gepflegten Gärten oder direkt an der Elbe fahrend hat man immer wieder einen herrlichen Blick auf die Flußlandschaft. Hamburger Reeder und Großkaufleute haben sich hier mit noblen Herrenhäusern niedergelassen. Auf der gegenüberliegenden Elbseite liegen die Elbmarschen des Alten Landes hinter den hohen Elbdeichen. Im Alten Land ist der Obstanbau seit 600 Jahren als Erwerbszweig bekannt. Von Crans verkehrt eine Personen- und Radfähre nach Blankenese in kurzen Abständen. In den Unterschieden von Bodenart, Grundwasserstand und Höhenlage zeigt sich die geschichtliche Entwicklung des Elbtales. Das Elbe-Urstromtal wurde durch das Schmelzwasser der Weichseleiszeit geformt.
Interessant ist eine Pause an der Wilkomm-Höft in Schulau, wo für jedes Schiff ab 500 Registertonnen die Nationalhymne als Willkommensgruß gespielt wird.
Glückstadt ist eine landesherrliche Stadtgründung aus dem 17. Jahrhundert. Nordfriesische Küste Die nordfriesische Küste ist mit den Geestkerninseln, den Barriereinseln, den Halligen, Sanden und den vielen Kögen eine vielgestaltete Küstenlandschaft. Das Wattenmeer ist das Resultat der Zerstörung des Marschlandes durch Sturmfluten des 14. bis 17. Jh., insbes. der gr. Mandränke von 1362. Großräumige Marschgebiete gingen weiträumig unter bzw. wurden überflutet. Die heutigen Halligen entsprechen in ihrem Umfang nicht den damaligen Flächenumfang. Siedlungsgeografisch ist deutlich zu erkennen, dass die größeren Ortschaften auf dem Geestrücken entstanden (Husum, Bredstedt, Langenhorn, Leck, Niebüll). Die Marsch wurde lange von der Geestkante her bewirtschaftet. Die Wiesen erstreckten sich handtuchförmig länglich in die Marsch (Marschhufen). Teilstrecke der Northsea Cycle Route: Dithmarschen Kurz vor Brunsbüttel quert die Northsea-Cycle-Route den Nord-Ostsee-Kanal. Der ursprüngliche Kaiser-Wilhelm-Kanal, der 1895 eröffnet wurde, verbindet bei Brunsbüttel und Kiel die Nordsee mit der Ostsee. Schiffe mit einem Tiefgang von 8 m, einer Länge von 330 m und einer Breite von 45 m (Längen- und Breitenabmessungen sind durch die Schleusen limitiert) können den Kanal passieren. Strandwälle, die sich in Dithmarschen vor einigen Jahrhunderten bildeten, befinden sich heute weitab der Nordsee. Es sind langgestreckte Wälle oder Dünen (Donn genannt), die sich teilweise in den Ortsnamen wieder finden. Hochdonn, Dingerdonn, Elpersbüttelerdonn, und St. Michaelisdonn liegen auf solchen ehemaligen Strandwällen. Inzwischen hat sich seewärts viel Marschland vorgelagert. Der abgedeichte tiefer liegende Dithmarscher Speicherkoog an der Dithmarscher Bucht ist heute ein Rückstaubecken. Wasser aus den besiedelten Gebieten sowie der landwirtschaftlich genutzten Flächen wird auch bei starkem Westwind aufgenommen, wenn eine Entwässerung zur Nordsee vorübergehend nicht möglich ist.
Erstaunliche 4,7 ha umfasst der Heider Marktplatz. Einst war er Tagungsplatz der Landesversammlung Teilstrecke der Northsea Cycle Route: Eiderstedt Eiderstedt wurde in den letzten 800 Jahren Schritt für Schritt durch viele Einzelbedeichungen aus verschiedenen Inseln und Halligen zusammengedeicht. Alte Priele wurden zu Entwässerungsgräben umgewandelt. Das Eidersperrwerk spült neben der Regulierung des Eiderwasserstandes auch unerwünschte Sedimente aus dem Flussbett durch die aufkommende starke Strömung. Bei Sturmfluten werden die Tore geschlossen. Die durch das Sperrwerk trocken gefallene Katinger Bucht wurde zu einem Naturschutzgebiet erklärt. Bei Sankt Peter-Ording ist ein Dünengürtel deutlich am Golfplatz sichtbar. Er ist der Rest eines nacheiszeitlichen Strandwalles und der ehemaligen Küstenlinie. Dieser Strandwall findet seine Fortsetzung auf den Außensanden des nordfriesischen Wattenmeers sowie der Sandstrände auf Amrum und Sylt. Westerhever, die ehemalige Marschinsel gehört zu den ursprünglichen Gebieten der Eiderstedter Marsch. Sehenswert sind in Eiderstedt auch die Ein-Haus-Höfe - Haubarg - nach holländischem Vorbild. (ursprünglich quadratisch mit pyramidischer Dachkonstruktion, getragen von 4 bis 6 Ständern). Die bekannteste dürfte sich südwestlich von Husum - Roter Haubarg - im Simonsberger Koog befinden. Im Haubarg ist eine idyllisch gelegene Gaststätte und eine Sammlung von landwirtschaftlichen Geräten untergebracht. Von den ehemals 20 bewohnten Haubargen in Westerhever gibt es heute noch 7. Eine wird noch bewirtschaftet.
Friedrichstadt, am Zusammenfluss von Eider und Treene gelegen, wurde 1621 als Umschlagplatz für den Nord- und Orienthandel geplant. Glaubensverfolgte niederlänschische Menonniten fanden hier Schutz und errichteten eine Stadt nach niederländischem Vorbild. Für den Besuch von Friedrichstadt mit den vielen Grachten, Bürgerhäusern und Menonnitenkirche sollte ein kleiner Abstecher gefahren werden. Geschichtlich sehr interessant sind die Gebiete um Hundorf im Johanneskoog sowie etwas weiter nördlich der alte Westerheverkoog. Beide Gebiete wurden bereits ab dem 12. Jh. mit Ringdeichen umschlossen. Hier sind auch noch die großen alten Wurten zu finden. Außen liegende Warften wurden als Stützpunkte in den Ringwall integriert. Stufhusen, in unmittelbarer Nähe des Leuchtturms Westerheversand, gehört zu den am besten erhaltenen ehemaligen alten Halligwarften in Eiderstedt.
Teilstrecke der Northsea Cycle Route: Nordfriesland Erst mit der Sturmflut vom 1362 rückte die Nordsee ins Land vor. Nach 1400 entwickelte sich, der vorher nicht mit dem Meer verbundene Ort Husum als Hafenstadt. Heute locken die 2 Millionen Krokusse im Schlosspark die Besucher im Frühling nach Husum in die "Graue Stadt am Meer". Nördlich der Stadt erstreckt sich die bewaldete Geest bis an die Nordsee. Ein Deich ist hier deshalb überflüssig.
Die Sturmflut von 1362 gestaltete das nordfriesische Wattenmeer gründlich um. Viele Ortschaften wie auch Rungholt gingen unter und wurden in Watt umgewandelt. Die Nordsee drang weitgehend bis zum Geestrand vor. Die übrig gebliebene Insel "Strand" wurde mit einer 300 Jahre später stattfindenden Sturmflut in Nordstrand und Pellworm zerrissen. Damit war etwa die heutige Form des Wattenmeeres geschaffen. Mit dem "Generalplan Deichverstärkung, Deichverkürzung und Küstenschutz" von 1962 sollten durch die Verkürzung der Deichverteidigungslinie von 500 auf 290 km das Sturmflutrisiko verkleinert werden. In Richtung Norden weitet sich die Marsch auf eine Breite von 15 bis 20 km aus. Das Land hinter den Deichen wird auch als der Friedhof der Marschen bezeichnet. Die nördlich von Husum liegende Hattstedtermarsch ist eines der ältesten Köge Nordfrieslands. Von den 10 Halligen sind noch Langeneß, Hooge, Oland, Gröde und Habel ganzjährig bewohnt. Entstanden sind die Halligen durch ständige Schlickablagerungen aus dem Meer. Es sind keine Landreste aus Sturmflutzeiten. Die Hallig Nordstrandischmoor hält mit 60-mal Landunter je Jahr den Rekord unter den Halligen. Durch Dämme mit dem Festland verbunden sind die Halligen Langeneß, Oland, Nordstrandischmoor und die Hamburger Hallig. Vor der Eindeichung des Hauke Haien Koogs legten die Schiffe in Richtung Halligen von Bongsiel ab. Bongsiel wurde mit der Eindeichung von Schlüttsiel als Fährhafen abgelöst. In den Namen der Köge spiegeln sich die wechselnden politischen Herrschaftsverhältnisse wie bspw. die Verbindung zu Dänemark oder Anbindung an Preußen wieder. Die Köge Dagebüll und Fuhretoft sind ehemalige Halligen, die auch heute noch einen Fething (Süßwassersammelbecken) besitzen. Ab Dagebüll verkehrt die Fähre mit Föhr und Amrum. In der Wiedingharde an der dänischen Grenze liegen wiederum viele Höfe als auch ganze Ortschaften auf Warften (Wurten). Einst war Wiedingharde eine Marschinsel. An der dänischen Grenze treffen wir auf den Bauernhaustyp Cimbria ( eigentlich die Bezeichnung für einen Landschaftsnamen) der für einen langgestreckten Bauernhaustyp mit steilem Reetdach und einem Stall mit Längsgang steht (auch Utländisches oder Langhaus). Zu finden sind diese Haustypen noch auf den nordfriesischen Inseln und Süddänemark. Die Hausdächer waren teilweise so konstruiert, dass sie sich bei Sturmfluten von den Mauern lösten und als Rettungsboot (s. Drifthus auf Spiekeroog) dienten. Literatur zur Nordsee
Teilstrecke der North Sea Cycle Route: Dänemark
Beginnen sollte die Northsea-Cycle Route in Møgeltønder. Møgeltønder hat eine der schönsten Dorfstraßen Dänemarks. Die mit Kopfsteinpflaster versehene und mit Rosen gesäumte Slotsgade führt zum Schloss Schnackenborg. Hier leben der dänische Prinz Joachim und seine Frau Alexandra. Auf dem Abschnitt von Højer bis Ballum geht der Geestrand bis an die Nordsee, so dass kein Deich vorhanden ist und immer wieder der Blick zur Nordsee frei ist. In Vesterende Ballum liegen kleine reetgedeckte Häuser auf einen Hügel verstreut und erwecken einen vertrauten Inseleindruck mit Dünenlandschaft. Aus einigen Häusern besteht direkter Nordseeblick. Nördlich von Ballum beginnt der eingedeichte Küstenabschnitt (d. h. binnendeichs ist Marschland) der bis Esbjerg sich fortsetzt. Vorgelagert folgen die Inseln Rømø, Mandø und Fanø. Rømø und Mandø sind über einen Damm zu erreichen. Während die größeren Inseln Rømø und Fanø über eine Dünenlandschaft verfügen ist die kleine Insel Mandø eine reine Geestinsel. Wer nicht über die Dammschotterpiste nach Mandø möchte, kann auch per Traktor mit Anhänger ab dem "Vester Vedsted Deich" die Insel durch das Watt erreichen. Räder werden mitgenommen.
Als Übernachtungsort bietet sich die älteste Stadt Dänemarks Ribe an. In der im Mittelalter wichtigen Handels- und Schifffahrtsstadt stehen noch viele denkmalgeschützte alte Häuser sowie einige Kirchen (Dom aus dem 12 Jh.) und historische Restaurants. Die Au wurde die Grenze zwischen Anhängern der Asenlehu und des Christentums. Im 13. Jh. wurden beide Ufer durch einen bewohnbaren Damm miteinander verbunden, der heute die Hauptgeschäftsstraße beherbergt. Ribe verfügt auch über einen stadtnahen Campingplatz (1,5 km vom Centrum). Es gibt eine gute touristische Infrastruktur. An
dieser hafenfeindlichen, dünenbesetzten Küste ist das im 19
Jh. gegründete Esbjerg die einzige größere Hafenstadt.
Esbjerg mit dem größten Fischereihafen des Landes
ist eine der jüngsten Städte Dänemarks. Große Fährschiffe
verkehren nach England und zu den Färöer Inseln. Die dänische
Insel Fanø wird auch von hier angelaufen.
Nördlich von Bjerregård verläuft die Northsea-Cycle-Route über die schmale Landzungen – Holmsland Klit - zwischen Nordsee und Ringkøbing Fjord. An einigen Stellen ist der Holmsland Klit nur einige hundert Meter breit, so dass zu beiden Seiten das Wasser sichtbar ist. Wir fahren i. d. R. über einen gut befahrbaren Schotterweg durch eine herrliche Dünenlandschaft mit vielen schönen Ferienhäusern. Diese Dünenab- und –auffahrten bieten einen unverstellten Blick auf die Nordsee und den Fjord. Es ist eines der schönste Streckenabschnitte in Dänemark. Alternativ kann auch die Hauptstraße benutzt werden, die schnurgerade durch das Klit führt. Gegen Abend ist ein recht schwacher Autoverkehr, so dass eine Wechsel je nach Lust und Laune zwischen Dünenweg und Straße ideal ist. Die Straße verfügt über einen Mehrzweckstreifen und man hat einen ständigen Blick auf den Ringkøbing Fjord. In Søndervej am nördlichen Teil des Fjords fand 2004 ein Sandskulpturen Festival statt. Die Sandskulpturen erinnerten an das Sandartfestival in Tossens / Butjadingen.
Bis Vedersø Klit / Bœkby entschieden wir uns für die 181 und verzichteten auf eine ungepflasterten Weg der landeinwärts führt. Nach dem Ferienhausareal mit gigantischen Ausmaßen durchquert man die Hysky Klitplantage (Wald) und weiter geht es alternativlos auf der 181 zwischen Nordsee und Nissum Fjord bzw. Bøviling Fjord Fjaltring.
Zum Verweilen lädt der Fischerort Nørre Vorupør ein, denn es ist einer der wenigen Orte, wo heute noch Küstenfischerei betrieben wird und die etwas kleineren Fischerboote am Strand liegen. Es herrscht reges Treiben, denn am Strand gibt es in herrlicher Lage eine Selbstbedienungsbar, die für einen Sundowner bestens geeignet ist. Der nächste Ort Klitmøller erreichen wir durch die Torup Klitplantage und weite Dünenlandschaften. Der Badeort Klitmøller ist eines der wichtigsten Freizeitcentren mit entsprechendem Flair und besseren Hotels. Seit 1967 sind alle Fischerboote zum neuen Hafen nach Hanstholm übergesiedelt. Die ursprünglichen Ankerplätze sind heute Ausgangspunkt für Surfer. In der Umgebung von Hanstholm wird das Radfahren ein wenig anstrengend, denn ein Kalksandsteinfelsen mit 67 m über NN muss bezwungen werden. Der Hanstholm Hafen ist der zweitgrößte Fischereihafen Dänemarks. Hier liegt auch ein Teil der größten Verteidigungsanlage, die die deutsche Wehrmacht in Dänemark errichtete. Die Kailänge beträgt heute 4 bis 5 km. Nach ca. 30 km erreichen wir den nächsten 50 m hohen Kalksandsteinfelsen, den Bulbjerg. Von diesem einzigen Vogelfelsen (Starreklit) Dänemarks hat man einen sehr schönen Meeresblick. Die Kalksandsteinschichten sind durchsetzt mit schwarzem Feuerstein. Auch hier treffen wir auf den Atlantikwall, der deutschen Befestigungsanlage aus dem II. Weltkrieg.
Ab Blockhus verläuft die Northsea-Cycle-Route die nächsten 15 km auf dem festgefahrenen Sand des Strandes. Achtung: Hier herrscht auch KfZ-Verkehr, denn es handelt sich um eine öffentliche Verkehrsstrecke. 20 km nordöstlich von Løkken kommen wir zum Rubjerg Knude, einer 90 m hohen Sanddüne, die sehr gut besucht ist.
Nach der Landschaft Westjütlands (Strände, Dünen, Klippen, Heide, Bauernhöfe und Fischerdörfer) folgen Sie die Route 5 am Kattegat. Als Ausschilderung nutzen die Dänen blaue Schilder mit weißem Text und Zahlen der Routen auf rotem Untergrund. Das Vogelreservat Tipperne bei Vœrnege ist etwas mühselig auf groben Schotterweg zu erreichen. "Die ältesten Landschaften der Ostküstenroute befinden sich im hügeligen Hochland zwischen Frederikshavn und Sœby. In der letzten Eiszeit entstanden die großen Hügelketten, indem das Inlandeis wie ein Bulldozer Sand- und Tonschichten vom Boden des Kattegats heraufpresste, und diese vor der Eiskante ablagerte. Die gewaltigen Eismassen nahmen große Mengen von Meereswasser in sich auf. Als das Eis seine größten Ausdehnung hatte, lag der Meeresspiegel ca. 100 m tiefer als heute. Gleichzeitig wurden die eisbedeckten Gebiete von großen Gewicht der Eismassen nach unten gepresst. Als das Eis zu schmelzen anfing, geschah ein entsprechender und schneller Anstieg des Meeresspiegels der etwas verspätet von einer Landhebung gefolgt wurde, weil die Erdoberfläche vom Druck des Eises befreit wurde. Das Zusammenspiel zwischen Landhebung und Anstieg des Meeresspiegels kann besonders entland der Ostküste Vendsyssels beobachtet werden. Unmittelbar nach der Eiszeit verursachte der Anstieg des Meeres, dass sich in 50-60 m Höhe Steilküsten südlich von Frederikshavn bildeten. Bei Holtbjerg sind diese nur gut 30 m über dem jetzigen Meeresspiegel. Die Landhebung war schnell vorherrschend, so dass die Küstenlinie außerhalb der jetzigen Küstenlinie verschwand und Vendsyssel mit Lœso verbunden wurde. Gleichzeitig nahm die Zerstörung der Eiszeitlandschaft rasch zu und das Bangsbo Adal (Bangsbo Flußtal) entwickelte sich zu einem reliefreichen und vielverzweigten Erosionstal. Ein erneuter Anstieg des Meeresspiegels mit 25m geschah im Laufe von nur 500 Jahren, als vor ca. 8.000 Jahren die letzten Eismassen schmolzen und große Teile der früher vom Meer bedeckten Gebiete wieder überschwemmt wurden. Dieser Anstieg des Meeres geschah in mehreren Phasen. Nach dem ersten Anstieg, der bei Frederikshavn 13 m über das jetzige Niveau reichte, wurde die Landhebung wieder vorherrschend und die Küste nahm allmählich die heutige Form an. Besonders zwischen Frederikshavn und Voersa gibt es mehrere Arten von Küstenhängen und Strandwollbildungen, die diese Entwicklung bezeugen." aus:
østkystruten, Karte 2; Nordjyllands
Amt, Niels Bohrs Vej 30, 9220 Alborg O, Tel.:96 35 10 00 weitere Fotos von der Northse-Cycle-Route in Dänemark >>
Teilstrecke der North Sea Cycle Route: Schweden
Der Regionsname Bohuslän entstammt der Festung Bohus in Kungälv. Die Stadt wird überragt von den Ruinen der Festung. Im stark zergliederteten Küstenbereich befinden sich unendlich viele von Wind und Wasser geglättete Schären. Eine gewaltige Brückenkonstruktion von 600 m Länge überspannt den Schärengürtel zur Insel Tjörn (s. u.). Von hier hat man einen herrlichen Blick auf die Schärenlandschaft Schwedens. Das Wasser dieser Region hat einen wesentlich höheren Salzgehalt als das der Ostsee. Der Fischer- und Badeort Fiskebäckskil im Süden und Lysekil im Norden werden durch den einzigen richtigen Fjord Schwedens, den Gullmarfjord getrennt. Mit der Personen- bzw. Radfähre gelangen wir über den Fjord.
Bevor wir die Küstenferienorte Hunnebostrand, Bovollstrand, Hamburgsund und Fjällbacks erreichen gelangen wir in Aby zum Tierpark Nordens Ark. Die Nordische Arche umfasst ein großes Gebiet mit vom Aussterben bedrohten Tieren. Südlich von Tanumshede gibt es verschiedene Gebiete mit Felszeichnungen (Hällristningar) . Das Gebiet bei Vitlycke ist Teil des Weltkulturerbes der Unesco. Im Zentrum befindet sich ein größeres Museumsareal, in dem die Bedeutungen der Felszeichnungen erklärt werden. Angeschlossen ist ein aus der Bronzezeit nachgebautes Dorf.
Die sogenannten Ritzzeichnungen stammen aus der jüngeren Bronzezeit (1.000 bis 500 v. Chr.). Im 17 Jh. wurden die "eingeschlagenen" Ritzzeichnungen in den Granitfelsen entdeckt. Gletscher der letzten Eiszeit hatten die Granitfelsen glattgehobelt. Strömstad, die westlichste Stadt Schwedens liegt malerisch am Kosterfjord. Vom Hafen fahren Boote zu den Koster-Inseln und zur Insel Styrsö. Auf den autofreien Koster-Inseln gibt es viele Badestrände, glattpolierte Strandfelsen, kleine Fischersiedlungen und einer artenreiche Pflanzenwelt. Hier kann vorzüglich geradelt werden. Nordwestlich von Strömstad liegt Grönehög, Bohusläns größter Grabhügel. Einige km weiter bei Blomsholm befindet sich eines der größten schiffsförmigen Steingräber Schwedens (42m lang und 9m breit, Foto oben). Weitere Steingrabdenkmäler aus der Eisenzeit gibt es in der näheren Umgebung. Die Länder Schweden und Norwegen werden durch den Idefjord getrennt.
Der Tourismus ist in dieser Region ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Teilstrecke der North Sea Cycle Route - Nordsjø: Norwegen
Das Klima Südnorwegens ist das günstigste auf der gesamten skandinavischen Halbinsel. Von jeher haben die Menschen hier Landwirtschaft, Fischfang und Seefahrt betrieben. Die südnorwegische Küste wird geprägt durch flachere Felsküsten, die von den Gletschern rundgehobelt wurden. Sie entstanden auf Grund der Landerhebung und des Anstieges des Meeresspiegels. Diese Küstenform wird als Schärenküste bezeichnet. Zu finden ist sie zwischen dem Oslofjord und dem Nordfjord.
Der erste Höhepunkt der Tour in Norwegen ist Fredrikstad mit der Altstadt und Festungsstadt "Gamlebyen". Die sehr gut erhaltene Festungsstadt mit Renaissanceviertel, Wallgraben, Kopfsteinpflasterstraßen und Marktplatz steckt voller Leben und sollte unbedingt besucht werden. Sie ist mit der Stadt durch eine häufig verkehrenden Fähre verbunden. Erst hier beginnt die Nortsea-Cycle Route interessant zu werden. Die erste Teilstrecke führt auf Schotterwegen durch Industriegebiete und kann durchaus abgekürzt werden, z. B. mit der Straße 110. In Moss kreuzen wir den Oslofjord mit einer längeren Fährfahrt auf einer riesigen Fähre nach Horten. Im folgenden verläuft die Routen sehr wassernah, so dass es häufig einen atemberaubenden Wasser- und Küstenblick gibt. Die Tour wird wesentlich reizvoller an der "Riviera des Nordens" mit den unzähligen vorgelagerten Schäreninseln. Im Badeort Asgårdstrand lebte der Maler Edvard Munch mehrere Jahre und fand hier auch viele Motive für seine Gemälde. Heute befindet sich in seinem Haus ein Museum. 3 Varianten den Weg fortzusetzen gibt es in Tønsberg. Fährfahrten sind häufig attraktive Alternativen mit unverstellten Blicken auf die Schärenküste. In der ehemaligen Walfangstadt Sandefjord fand ich das Walfangmonument sehr beeindruckend (Foto oben). Der alte Handelsplatz Brevik mit seinen Holzbauten aus dem 18. Jh., ist eines der besterhaltensten Küstenorte. Für den steilen Anstieg zur Brevikbrücke sollte man sich etwas Zeit lassen. Ich sah niemanden der nicht hinaufgeschoben hat. Mit dem Ort Langesund erreichen wir den ersten der malerischen "weißen Orte" mit den getünchten Holzhäusern. In Werbeschriften werden sie als "Perlen an der Riviera am Skagerrak" angepriesen. Auch die beiden Städte Kragerø und Risør gehören zu den weißen Städten Sørlands. Gegenüber der eng und verwinkelten Stadt Kragero weist Risør großzügigere weiße Holzhäuser an der kopfsteingeflasterten Uferpromenade auf. In der Bücherstadt Tvedestrand finden wir eine am Hang gelegenen weiße Stadt, die sich von den vorherigen nochmals stark unterscheidet. Antiquariatliebhaber und Secondhand-Bücherfreunde finden in den über 20 Buchläden ein reichliches Angebot. In Restaurants am Kai hat man einen schönen Blick auf die Schärenküste. Arendal wirkt mit 30.000 Einwohnern großstädtisch und hat nicht das Flair der kleineren Städte. Nach Grimstad gelangen wir über einen wenig reizvollen Radweg neben der mittelstark befahrenen Straße 420. Nach Grimstad gelangen wir nach Lillesand, das häufig als schönster "weißer Ort" von Sørland bezeichnet wird. Die Nordsea-Cycle-Route verläuft nun ca. 10 km über die "Westnorwegische Hauptstraße" oder den "Alten Königsweg" durch Waldgebiete. Der Schotterweg mit teilweise starkem An- und Abstieg und Pferdespuren ist in einem sehr sehr schlechtem Zustand. Es ist die schlechteste Wegstrecke auf der gesamten Nortsea-Cycle-Route. An vielen Stellen muß geschoben werden, um das Fahrrad etwas zu schonen. Auch Lillesand ist vollständig von der Holzarchitektur geprägt. Das Zentrum der Region, Kristiansand ist ein Knotenpunkt der Fährschifffahrt und Industriezentrum. Von hier verkehren Fähren mehrmals täglich nach Hirtshals (Dänemark) Die Innenstadt mit umfangreicher Gastronomie ist auch an den Abenden sehr belebt. Es folgt die südlichste Stadt Norwegens, Mandal. Schottlands nördlichster Zipfel liegt etwa auf dem Breitengrad von Norwegens südlichster Stadt. Mandal mit den weißen Häusern und engen Gassen verfügt über den längsten Sandstrand Norwegens (s. Foto).
Nach Spangereid beginnt der härteste Teil der Northsea-Cycle-Route Norwegens. Die Gegend wird schroffer und häufiger sind Höhenunterschiede bis 275 m auf recht steilen Schotterwegen zu überwinden. Manchmal ist das Schieben die bessere Alternative um die herrliche Gegend stressfreier erleben zu können. Die Landschaft aus graufarbenen bis über 4oo m hohen Bergformationen, die vom Gletscherschliff und von Erosionen geschliffen, gerundet und poliert wurden liegen als Bollwerks hinter der zerklüfteten Küste. Regelmäßig säumen Moorseen den Weg. Atemberaubende Aussichten auf Felslandschaften, in Schluchten, auf tief liegende Seen, auf Fjorde mit Leuchtfeuer und Orte wechseln sich ab. Auf allen Streckenabschnitten ist die Küste von Bunkern aus dem II. Weltkrieg durchsetzt.
Ein Highlight ist der Vestlandske Hovedvei westlich von Egersund. Auf sehr hügeliger Strecke mit grobem Schotter ist Schieben gelegentlich empfehlenswerter. Trotz geringer Höhe entsteht das Gefühl sich in einer Bergregion mit vielen Bergseen aufzuhalten.
Durch die nacheiszeitliche Landhebung an der Küste Westnorwegens entstand die Landschaftsform der Küstenplattform oder Strandplate. Die Küstenplattform fällt sanft zum Meer hin ab. Es ist ein Küstensaum mit vielen Schären und Halbinseln. Die Landfläschen liegen nur selten über 50 m und sind als Siedlungspunkte für Fischer- und Bauernorte gut geeignet. Ab Ogna beginnt die landwirtschaftlich genutzte Region mit Ackerbau und Viehzucht auf "plattem Land". Das flache Land reicht bis nördlich von Stavanger. Eingebettet in Dünenlandschaften befinden sich oft lange weiße Sandstrandabschnitte wie auf den ostfriesischen Nordseeinseln. Es ist ein permanenter Wechsel von Geröllküsten Sandküsten. Die Strecke bis zur Fähre Mekjavik verliert etwas an Attraktivität. Auf der Höhe von Stavanger passiert man Gewerbe- und Industriegebiete. Die Fähre von Mekjavik über Ystebohavn nach Skudeneshavn verkehrt morgens, mittags, spätnachmittags und abends (ca. 1 Stunde Fahrzeit). Es ist eine sehr schöne Fahrt in einem Fjord mit Schärengebietcharakter. Skudeneshavn gehört zu den schönen weißen Städten mit einer Konzentration an Cafes, wie sie sonst nur selten in Norwegen anzutreffen ist - also unbedingt in einem der 125 weißen Holzhäusern und über 100 Bootshäusern an der autofreien Hauptstraße eine Kaffeepause einlegen. Die Bergen-Anfahrt ist nochmals etwas anstrengend, da eine Steigung von 230 m überwunden werden muss. Dann geht es ca. 20 km durch unattraktive Vorstadtgebiete. Oben soll bei guter Sicht der Blick auf den südlichsten Gletscher Norwegens frei sein. Fast alle Sehenswürdigkeiten in Bergen wie Bryggen mit den alten Kontorhäusern (heute Weltkulturerbe), Håkonhallen oder das Bergenhaus liegen am Vågenufer. Hier ist auch der Fähranleger für die Weiterfahrt zu den Shetlandinseln. Die Fähre verkehrt ein Mal wöchentlich. Die Stadt am Byfjord ist von 7 Fjellhöhen umgeben. Das YMCA - Bergen Vandrerhjem hat sich als bezahlbare InHerberge für Traveller entwickelt.
Teilstrecke der North Sea Cycle Route: Shetlands Auf den Orkney- und Shetlandinseln sind die Küsten durch Kliffs und imposante Fjorde und tief eingeschnittene Buchten gekennzeichnet. Die Hauptinseln der Shetlands sind durch zahlreiche Fjorde oder fjordähnliche Einschnitte und Buchten voneinander getrennt. Die Insel Mainland mit 300 m hohen Berge bietet ausreichend Ankerplätze für den Schiffsverkehr in den Fjorden wie Balta Sound, Vol of Scalloway und Bressey Sound mit ausreichender Wassertiefe. Rot gefärbte Sandsteine (Eisenverbindungen) prägen den Gesteinsaufbau auf den ca. 70 Orkney- und ca. 100 Shetland-Inseln.Teilstrecke
der North Sea Cycle Route: Schottland Hinter Castle Town erstreckt sich der Dunnet Bay, der längste Sandstrand (Anlandungsküste) der schottischen Nordküste. Die Dünen haben eine Höhe bis zu 20 m und ziehen bis Dunnet Forest in nördlicher Richtung. Edinburgh gehört zu den schönsten Städten Europas. Viele enge Straßen, steile Treppen und eine unendliche Anzahl von Pubs und Restaurants bringen viel Flair in die Stadt. Während der Festivalzeit im August ist die Stadt eine große Partymeile. Die Übernachtungspreise steigen sehr deutlich an. Die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt (u. a. Old Town, Castle und Cramond) liegen eng beieinander. Nach Edinburgh folgt die Durchquerung der wunderschönen recht einsamen Moorfoot Hills, eine mit Heide besetzte ca. 650 m hohe Moorlandschaft. Eine entspannende Tour durch eine harmonische Landschaft mit moderaten Straßensteigungen. Für diesen Streckenabschnitt sollte man sich Zeit nehmen. Bis zur Mündung folgt die Northsea-Cycle Route im Anschluss dem Grenzfluss (England) Tweed. Die Strecke weist nur geringe Höhenunterschiede auf und ist leicht befahrbar. Melrose und Kelso sind mit Ihren Abbeys touristisch bedeutende Orte. Teilstrecke der North Sea Cycle Route: England
Alternativ zur NCN 1 (National Cycle Network) bietet sich von Newcastle bis Middelsborough die NCN 14 an. Entlang kleiner Flusstäler führt die Route über alte ehemaligen Gleisstrecken. Dies hat zur Folge, dass die Strecken kaum Steigungen aufweisen. Unmittelbar nachdem man in Newcastle die Thyne in südlicher Richtung überquert hat, hat man mit der NCN 14 die Stadt und den Stadverkehr hinter sich gelassen. Die NCN 1 führt größtenteils durch größere Städte und ist somit wesentlich unruhiger als die NCN 14. Durham mit der Kathedrale (Weltkulturerbe aus dem Jahre 1093) und der Burg liegen ca. 15 km von der NCN 1 entfernt an der NCN 14. Es ist unklar, ob ab Middlesborough die Northsea-Cycle-Route über die NCN 65 (offizielle Übersichtskarte) oder die NCN 1 (offizieller Internetauftritt) weiter in Richtung Süden nach Kingston upon Hull führt. Beide Strecken sind äußerst reizvoll. Ich bin in Teilbereichen beide gefahren. (NCR 65): Der mit Heide überzogene Nationalpark North York Moors mit relativ flachen und offenen Höhen (bis 400 m) bietet viel Weitblick und ist für das Radfahren gut geeignet. Wenig befahrene Straßen bieten ein entspanntes Fahren. Der Erstanstieg ist jedoch mit ca. 25 % Steigung mühsam und Schieben ist Pflicht. Der Rand des Moores besteht aus Kalkstein, der mittlere Abschnitt aus Sandstein. Südlich des Moores liegt die sehr malerische touristisch erschlossene Ortschaft Helmsley mit dem Rievaulx Abbey (eines der schönsten Klosterruinen Englands) in unmittelbarer Nähe. York mit der mächtigen Kathedrale (Minster) und dem mittelalterlichen Stadtzentrum ist ein Besuchermagnet. Touristen aller Erdteile sind hier unterwegs. Die ehemalige Metzgergasse (Shambles) ist durch die krummen und schiefen Fachwerkfassaden einen Besuch wert. Für Kirchenfeteschisten: In York befinden sich nach dem Verlust von 15 Kirchen während der Reformation heute noch 17 Kirchen.
(NCR 1) Höhepunkte der Küstenroute sind Straithes, Runswick Bay, Whitby, Robin Hood's Bay, Scarborough sowie Bridlington. Die rauhe Natur der Nordsee spürt man im Fischerort Staithes, der eng zwischen gewaltigen Felsen liegt. 200 m hohe Felsen ragen westlich des Ortes bei Boulby aus dem Meer hervor. Es sind die höchsten an der englischen Nordseeküste (Man merkt es beim Raufschieben!). Einige km westlich kauert das Dorf Rumwick Bay an den Felswänden. Den Ort sollte man wie auch Robin Hood's Bay möglichst ohne Fahrrad besuchen, denn das Raufschieben ist äußerst mühselig (25-30 % Steigung). Von der Terrasse des Pubs hat man einen herrlichen Blick auf die Nordsee und die umliegenden Häuser an den Steilwänden. Die Ortsstruktur ähnelt der von Robin Hood's Bay. Der malerische Ort Robin Hood's Bay mit vielen verwinkelten Gassen und steilen Treppen liegt südlich von Whitby und ist ein vielbesuchter Ort mit umfangreichem Gastronomieangebot wie auch das Bay Hotel. Eine längere Pause ist hier Pflicht. In Whitby tobt das Touristenleben. Der Seehafenort mit der Whitby Abbey weist ein gut erhaltenes Stadtbild auf.
Immer wieder stößt man auf den Coast Path, dem Küstenwanderweg, der direkt an den Klippen der Nordsee verläuft. Gerne würde man Teilstücke mit diesen wunderschönen Nordseesichten erwandern, statt mit dem Fahrrad etwas abseits auf nicht so aussichtsreichen Radwegen zu fahren. Versuche, diesen Weg mit dem Fahrrad zu nutzen schlagen i. d. R. fehl, weil sie für Fahrräder ungeeignet sind. Scarborough ist das älteste und größte Seebad an der Yorkshireküste. Durch die Hanglage ist von vielen Stellen des Ortes das Meer zu sehen. Weite Sandstrände und typischer englischer Seaside-Rummel sind hier selbstverständlich. Die 150 m hohen Bempton Chliffs bei Bridlington bieten von 5 gesicherten Klippenstationen sehr gute Möglichkeiten Seevögel zu beobachten. Hier halten sich eine Vielzahl an Papageientaucher, Tölpel, Dreizehenmöven, Eissturmvögel und Trottellummen auf. Auch per Bootfahrt von Bridlington können die Vögel beobachtet werden.
Die etwas verschlafenen Badeorte wie Sheringham und Cromer in North Norfolk haben ihre viktorianische Atmosphäre bewahren können. Wells-next-the-Sea gehört zu den attraktivsten Orten, auch wenn es nicht direkt an der Nordsee liegt. Von Blakeney starten Bootsausflüge zur Robbenkolonie (über 400 Seehunde und Kegelrobben) an der Kiesnehrung Blankeney Point. Für Wanderer ist der ca. 80 km lange Northfolk Coast Path von Hunstanton bis Blakeney eine abwechslungreiche Tour mit vielen Einkehrmöglichkeiten. In den Wintermonaten peitschen hier die Winterstürme gegen die Klippen. Die Seenkette Norfolk Broads ist ein bevorzugtes Gebiet für Vogelkundler. Es handelt sich um ein durch Torfabbau entstandenes Gebiet von Seen und Wasserwegen aus dem Mittelalter (14. Jh.). Die weitgehend unzugängliche Broads kann mit einem der rund 1.000 Wasserfahrzeuge, die vorwiegend in Wroxham und Horning angeboten werden, erkundet werden. 12 große und 30 kleine Broads sind durch ein labyrinthartiges Wasserwegenetz (ca. 200 km) miteinander verbunden. Mit dem Fluss Bure gelangt man bei Great Yarmouth in die Nordsee. Wroxham und Horning liegen am Fluss Bure. Horning ist mit den strohgedeckten Häusern und den an Venedig erinnernden Anlegestellen der schönere Ort. In Ranworth mit dem Broadlands Conservation Centre hat man vom Turm der Kirche einen herrlichen Blick auf das Netz der Wasserwege. Im Bereich Suffolk wirken die Straßen häufig tunnelartig. Von beiden Seiten sind sie von hohen Hecken und altem Baumbestand gesäumt. Bleibende Erinnerungen aus der Blütezeit der Wolltuchherstellung sind riesige für die heutige Zeit überdimensionierte Kirchen (wool churches).
Teilstrecke der North Sea Cycle Route: Niederlande
In den Niederlanden erstreckt sich das Strandwallsystem von der Rhein-Maas-Mündung bis nördlich von Alkmaar mit riesisgen Dünen und wenigen schmalen Durchlässen wie bei Camperduin und Zwanenwater bei Bergen. Über ein Viertel des Staatgebietes der Niederland liegt bis zu 7 Meter unter dem Meeresspiegel. Dies gilt insbesondere für den Bereich Nordholland am Ijsselmeer.
Im Spiegelbild befinden sich an der dänischen Nordseeküste nördlich von Blavands Huk langgestreckte und schmale Strandwälle mit kleinen Durchlässen zu den dahinter liegenden Lagunen des Ringkobing bzw. Nissum-Fjord. Zu den langgestreckten Barriereinseln gehören Vlieland, Terschelling, Ameland und Schiermonnikoog. Kennzeichnend sind Tidenhübe von 1 bis 3,5 m. Bei Tidenhüben von 3,5 m bis 5 m entstehen offene Watten mit Sandplaten. 1932 wurde mit der Eindeichnung der Zuiderzee ein Jahrhundertwerk geschaffen Ein 30 km langer Abschlussdeich trennt heute die 3500 Quadratkilometer große ehemalige Nordseebucht von der Nordsee. Es erfolgte auch eine nordspezifische Namenswandlung. Mit Süßwasser gefüllte Gewässer werden als Meer bezeichnet. Somit wurde eine Umbenennung in Ijsselmeer vorgenommen. So werden auch die größeren Süßwasserseen Nordwestdeutschlands als Meer bezeichent wie z. B. Großes Meer, Ewiges Meer und Zwischenahner Meer. In den Provinzen Friesland und Groningen führt die Northsea-Cycle Route bis Delfzijl und Appingedam ausschließlich durch kleinere Dörfer in Marschgebieten. Pieterburen im Norden der Provinz Groningen, ist das holländische Zentrum der Wattläufer. Beim Umbau der Appingedamer Packhäuser zu Wohnungen wurden die Ladeanbauten am Damsterdiep zu Küchen umfunktioniert. Teile der mittelalterlichen Innenstadt von Appingedam stehen unter Denkmalschutz. Neben Groningen ist es die einzige mittelalterliche Stadt der Provinz Groningen. Nun folgt die Northsea-Cycle-Route der Eems bzw. dem Dollart durch ein unangenehmes Industriegebiet Richtung Termunten. Kurz vor Termunterzijl kehrt das ländliche Leben in der Marsch- bzw. Polderlandschaft Oldambt zurück. Der Dollart entstand zwischen dem 13. und 16 Jh. durch zahlreiche schwere Sturmfluten. Bis zu 30 Dörfen fielen den Fluten zum Opfer. Das Wasser des Dollarts ist als Brackwasser zu bezeichnen, da es eine Mischung aus salzhaltigem Nordseewasser und Süßwasser aus den Dollartzuflüssen ist.
Am Ausstellungs- und Beobachtungshof Reidehoeve verlassen wir die Eems und der Dollart beginnt. An der deutsch-holländischen Grenze ist ein kleiner Abstecher zum Kiekkast von Nieuwe Statenzijl empfehlenswert. Auf dem überdachten Beobachtungsturm mit Sehschlitzen haben Sie einen atemberaubenden Rundblick über das Watt, den Reetgürtel, die Salzwiesen und die Deiche. Bei Niedrigwasser fallen zwischen 70 und 80 % des Dollarts trocken. Kurz vor Nieuweschans geht es wieder ins Binnenland.
Allgemeine Informationen Die Kosten für den Ausbau der Strecke betrugen 1.091.710 €, von denen 385.480 € aus der EU-Gemeinschaftsinitiative INTERREG IIC; Kooperationsraum Nordsee stammen und derselbe Betrag von den Projektpartnern, also in Deutschland von den Landkreisen, den Kreisen, den kreisfreien Städten und den Stadtstaaten zur Verfügung gestellt wurden. Die restlichen 320.750 € wurden durch Sachleistungen der Projektpartner erbracht. Die Northsea-Cycle Route
ist der längste, durchgehend ausgeschilderte Radweg der Welt. Ihre
Länge beträgt 5942 Kilometer und führt durch die sechs
Staaten Dänemark, Schweden, Norwegen, Großbritannien, die Niederlande
und Deutschland, durch insgesamt siebzig Regionen, zwanzig Städte
mit 100.000 oder mehr Einwohnern und durch 80 Orte mit mehr als 5.000
Einwohnern. Der größte Teil der Strecke führt durch sehr
ländliche Räume. Verbunden sind die einzelnen Teilabschnitte
durch internationale Fährverbindungen. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der North-Sea-Cycle-Route. Durch die vielen Fährverbindungen kann die Rundtour in Teilstrecken gefahren werden. Bisher bin ich die Route in den Teilstrecken von Bergen (Norwegen) über Schweden, Dänemark, Deutschland, Niederland, England und Schottland bis Edinburgh gefahren. Die Ausschilderung der Strecke ist sehr unterschiedlich. Ohne Kartenmaterial, das vor Ort erhältlich ist, ist die North-Sea-Cycle-Route zu unübersichtlich. Sehr interessant ist die Gesamtroutenübersichtskarte mit kurzen Informationen zu Radkarten, Fährverbindungen, Teilstreckenlängen usw. der einzelnen Länder. Diese Karte liegt in Deutschland bei vielen Fremdenverkehrverbänden an der North-Sea-Cycle-Route aus und ist kostenlos. Sie ist evtl. erhältlich bei: "Die Nordsee GmbH - Sieben Inseln - Eine Küste, www.die-nordsee.de ". Für weitere Informationen stehe ich gerne zur Verfügung: Arnold Meyer, Wilhelmshaven
Reisebericht zur North Sea Cycle Route von
Kartenmaterial und Fährverbindungen für die North Sea Cycle Route Fährverbindungen:
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