Wilhelmshaven
Hafen
 

K-W-BrückeSüdstrandTeehaus am SüdstrandGalionsfigurEms-Jade-KanalFeuerschiffViermasterBotanischer Garten, WilhelmshavenWattenmeerhausWelle über die Mauer, Werner Reichhold, Hamburg; Stahl, Am Südstrand, 1982Löwe,  Rathaus Wilhelmshaven, HögerSüdzentrale Wilhelmshaven

Wilhelmshaven

Wilhelmshaven gehört zu den Städten, die aus der sogenannten "Wihelminischen Epoche" stammen. In Wilhelmshaven sind viele Bauten aus der Blütezeit des Deutschen Kaiserreichs zu finden. 1853 trat das Großherzogtum Oldenburg das Gebiet am Jadebusen wegen eines geplanten Marinehafens an das Königreich Preußen ab. König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen war einer der Vertragsunterzeichner. Die von Berlin geprägte Stadt wuchs in Schüben, die durch das Schicksal der Marine begründet war. Eine Trennlinie der ehemaligen Doppelstadt (oldenburgisches Rüstringen und preußisches Wilhelmshaven) verläuft durch die Grenzstraße. Der schachbrettartige Grundriss läßt leicht erkennen, dass es sich bei Wilhelmshaven um eine junge Stadt handelt. 1937 wurde die Doppelstadt vereint.

In der Jade befindet sich der einzige Tiefwasserhafen Deutschlands, der allerdings tideabhängig ist. Ein großer Containerhafen ist in der Planung. Z. Z. legen hier Großtanker an. Der Jadebusen befindet sich im Bereich des früheren Flußarmes der Weser. Sturmfluten konnten im Mittelalter weit ins Landesinnere vordringen. Mit gewaltiger Kraft drangen Wassermassen in die junge Marsch vor und die Form des Jadebusen entstand. Im Nordbereich entstand der Flaschenhals mit der Tiefwasserrinne. Der südlichen Bereich hat Ähnlichkeit mit einem breiten Flaschenbauch. Weite Teile des südlichen Jadebusens werden nur bei hohen Wasserständen überflutet. Mit jeder Tide strömen ca. 450 Mill qm Wasser in den Jadebusen ein und aus, das z. T. durch einen 5 km langen Leitdamm in die Fahrrinne gelenkt wird.

Eine Wilhelmshavener Visitenkarte ist der Südstrand. Der einzige Südstrand an der deutschen Nordseeküste ist in charakteristischer Bausteinarchitektur als "rhythmische Promenade" angelegt worden. Hier finden Sie viele Cafes und Kneipen. Auf der Promenade können Sie mit Wasserblick bei Kaffee und Kuchen Ihre Seele baumeln lassen. Das Wellenobjekt "Welle über die Mauer" von Werner Reichhold steht an Brandungsmauer. Sie erreichen den Südstrand über die Kaiser-Wilhelm-Brücke, die größte Drehbrücke Europas, erbaut 1903-1907.

Wilhelmshaven ist eine Stadt mit sehr hohem Grünflächenanteil. Hier können Park- und Gartenliebhaber - und natürlich auch andere Liebhaber - im Rosarium am Stadtpark, Botanischen Garten an der Gökerstr. sowie Störtebeker Park durchaus erholsame Stunden verbringen.

Den besten Überblick über Wilhelmshaven hat vom vom 49 m hohen Wasserturm des von Fritz Höger als Backsteinbau entworfenen Rathauses von 1928/29. Viele weitere Bauten in Wilhelmshaven stammen von ihm. Der Architekt Fritz Höger (1877 - 1949) gilt als Erneuerer des norddeutschen Backsteinbaus unter expressionistischem Einfluß. Rationales Formdenken, gepaart mit einem weitgehenden Verzicht auf Ornamentformen kennzeichnen seine bedeutenden Industrie-, Verwaltungs- und Siedlungsbauten. Nur farbige Ziegel ließ er als Gliederungsformen zu, wie beispielsweise der Löwe am Rathauseingang (s. Foto unten links).

Älteste Kirche der Umgebung ist die St. Jakobi-Kirche in Neuende. Etwa gleichzeitig mit der von Häuptling Edo Wiemken dem Älteren gebaute Siebetsburg wurde die Kirche errichtet. Die Kirche war Pilgerkirche auf dem Weg von Skandinavien nach Santiago de Compostella in Spanien. Teile diese romanischen Kirche aus dem frühen 13. Jh. weisen die für diese Region typischen Grantiquader mit Ersatzflächen aus Backstein auf. Die tief gesetzte Decke wurde mit viel Symbolgehalt und fröhlich farbreich gestaltet.

Von der ehemaligen Sibetsburg ist nur noch der 5 m hohe Burghügel im Stadtteil Siebethsburg vorhanden.

Kunst und Kultur in Wilhelmshaven

Kunsthalle,
Adalbertstraße 28
Tel.: 41448

Ahnensaal
Burg Kniphausen

Wattenmeerhaus
Am Südstrand 110b

Deutsches Marinemuseum
Am Südstrand 125

Oceanis
Wilhelmshaven-Bontekai 63
Tel.: 04421/755055

Jahnhalle Küstenmuseum
Weserstraße / Ecke Neckarstraße

Sezession Nordwest e.V., Wilhelmshaven
Schaufenster für aktuelle regionale Kunst,
Ausstellungen - Galerie:
26382 Wilhelmshaven
Virchowstr. 27,

Seewasseraquarium
Bullermeck
Wilhelmshaven-Südstrand 21

Störtebeker Park
Freizeitpark
Freiligrathstr. 426
Tel. 04421/64954
Die historischen Gebäude im Störtebeker Park sind Nachbauten ehemaliger und noch vorhandener Gebäude im Raum Wilhelmshaven (Maßstab 1:4). Wer die historischen Gebäude im Detail betrachtet, bekommt vielleicht Lust sich etwas näher mit der heimischen Geschichte zu befassen. Die Vermittlung von Umweltschutzgedanken sowie das ganzheitliche und spielerische Erleben von Natur und Umwelt sind wichtige Ziele, die der Störtebeker Park verwirklichen möchte. So entsteht ein Freizeit- und Umweltpark, der immer auch ein Lernpark sein wird, sowohl für Besucher als auch für die Mitarbeiter.
mehr >>

Förderverein Rosarium e. V.
Am Neuengrodener Weg 22c
26386 Wilhelmshaven
Stadtpark
Rosarium
Aus dem ursprünglichen Lehr- und Schaugarten der Stadtgärtner entstand das Rosarium für Rosenliebhaber. Mehr als 3000 Rosen aus über 500 Sorten finden Sie im Rosarium. Jeweils im Juni finden Rosenfeste mit kleinen kulturellen Veranstaltungen statt.

Botanischer Garten
Gökerstraße 125
Tel.: 04421/304543

Stadttheater
Peterstraße 17
Tel.: 04421/940115

Junges Theater
Rheinstr. 91
Tel.: 04421/940127

Pumpwerk
Kommunikationszentrum
an der Deichbrücke
Tel.: 04421/913690

Kling Klang
Musikveranstaltungen und Kneipe
Börsenstr. 73
Tel.: 04421/13322

Ruscherei
Ubbostr. 1
Tel.: 04421/85191

Bontekai

Küstenmuseum Wilhelmshaven

Das andere Wilhelmshaven
Zur Situtation in Wilhelmshaven - Bant und westliche Südstadt schreibt der Gegenwind:
Die Bebauung der Südstadt weist große Defizite auf. So gibt es in der Südstadt, abgesehen von einigen Spielplätzen, kaum Grünflächen. Die Blockinnenflächen sind versiegelt und werden meist als Garagenhöfe und Stellplätze für Autos genutzt. Brachflächen und untergenutzte Grundstücke konzentrieren sich am Handelshafen und im Bereich westliche Marktsstraße. Massive Leerstände gibt es im Bereich der westlichen Marktstraße, der Börsen-, Mellum- und der Weserstraße. Das Gesicht der westlichen Marktstraße (nicht die Fußgängerzone ist gemeint!!; s. Foto unten rechts) ist durch Ladenleerstände geprägt. Hoch ist auch der Anteil von Gebäuden, in denen die Wohnungen nicht mehr vermietbar sind.
aus: http://www.gegenwind-whv.de/a16702.htm

„Leerstände einzelner Wohnungen oder sogar ganzer Gebäude sind deutlich wahrnehmbar und prägen in einigen Abschnitten bereits das Straßenbild. (...) Viele Baulücken sind auch als Lagerflächen und Abstellplätze für Autos untergenutzt, Brachen als wilde Müllkippen genutzt. Diese Situation beeinträchtigt die Außenwirkung und verleiht dem Gebiet das Flair des Kaputten, macht es unattraktiv.“
aus: Untersuchung des Forschungsinstituts Region und Umwelt (FORUM) der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg sowie

 

bakeSchwarze Madonna, RosariumWasserturmSturmflut am HelgolandkaiSkulptur - WindbrautBoccia, Michael Schwarze, Nümbrecht, Bronze, Paul-Hug-Str. Seemannsgarn, WübbenaStadtparkwestliche Marktstraße - nicht Fußgängerzone!!!!Südzentrale Wilhelmshaven

Wilhelmshaven - Bilder :: Auswahlseite :: Ferienwohnungen