Im Neuen Feuchtbiotop
Sandwater soll die Natur sich weitgehend selbst überlassen bleiben.
Die Naturschutzstation Lübbertsfehn, die für die Naturschutzbelange am Sandwater zuständig ist, hat in Absprache mit den Besitzern des Sandwaters, den Stadtwerken Emden im nordöstlichen Teil des Sandwaters zusätzlich ein cirka fünf Hektar großes Feuchtbiotop angelegt. Im Rahmen dieser Renaturalisierungsmaßnahme wird dabei eine fünf Hektar große Grünfläche in ein Feuchtbiotop umgewandelt. Die Gesamtgröße umfaßt ca. 60 ha. |
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Mit dieser Maßnahme
soll erreicht werden:
erster Schritt: - ökologische Aufwertung und Umgestaltung einer intensiv genutzten, relativ trockenen Grünlandfläche ohne besondere faunistische Wertigkeit zu einem vielgestaltigen und strukturreichen Feuchtbiotop mit Tiefwasser, Flachwasser-, Verlandungs- und wechselnassen Übergangsbereichen. -Verbesserung der ökologischen Gesamtsituation im Naturschutzgebiet durch Aufwertung der Randflächen. -Langfristige Ufersicherung und damit Ermöglichung höherer Sandwater-Wasserstände durch Neubau einer 2. Verwallungslinie hinter einem potentiell stark gefährdeten Uferabschnitt des Sandwaters (Wellenschlag durch Westwinde). |
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zweiter Schritt:
-Einbeziehung der Fläche in das Wasserregime des Sandwaters: Ermöglichung höherer Sandwater-Wasserstände, größerer Wasserfläche, größerer Wasserkörper, erhöhte ökologische Stabilität des Gewässers, Verlangsamung der natürlichen Verlandungstendenzen. |
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Auf der südlichen Seite wurde eine neue Verwallung angelegt und die davor liegenden meist mit Erlen bewachsenen Flächen über den oben zu sehenden Durchstich überflutet. Dadurch konnte verhindert werden, dass immer wieder große Mengen an Wasser aus dem Sandwater durch den vom Bisam durchwühlten defekten alten Deich entweichen konnte. |
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