Wattgolfen
- Dangst - Wattgolfturnier
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Wattgolfturnier
02.05.2004 in Dangast
Tag der brotlosen
Kunst und Menschen mit vielen Handicaps
Die
Startposition bzw. Pulposition wurde in einem Krabbenpulwettbewerb
erpult. Die ersten Starter hatten gute Chancen im jungfräulichen
Watt den Ball auch wiederzufinden.
Alles
echte Siegertypen mit Spezialgeräten für das Wattgolfen.
eigenwillige
Pokale, die z. T. wg. der chronischen Geschmacksverirrung nicht
zurückgegeben werden dürfen.
Der Sieger Michael Schüttel braucht nur sechs Minuten für
sieben Löcher.
Gesamtsieger wurde Michael Schüttel vor Jo dem Älteren,
weil er die sehr tiefe Wattstrecke in der kürzesten Zeit
bewältigte. Zahlreiche Golfer wie auch Kalle mußten
leider aufgeben, weil der Ball im Wattboden verschwunden und nicht
wiederzufinden war. Die Anzahl der Schläge spielte keine
Rolle. Iko Chmielewski, von der Aktionskunstgruppe „Menschenmüll“
moderierte das eigenwillige Schlickspektakel äußerst
fachmännisch und witzig. Auf die angekündigte medizinisch-psychologische
Untersuchung der ca. 30 Teilnehmer wurde letztlich verzichtet.
Chmielewski hatte vermutet, dass einige der Spieler an Größenwahn
leiden würden.
Klemens
Wülbers, der Sieger der letzten Jahre mußte in diesem
Jahr das schwerste Handicap, den Anker, mitschleppen und wurde
als tragischer Verlierer mit der Auszeichnung "brotlose Kunst"
bedacht.