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Marstall  Geländer

 

 

Schloss + Marstall Aurich

   
 
   
 

 

 

Der Marstall

Marstall Giebelwappen

Graf Edzard II. Cirksena verlegte 1561 seine Residenz von Emden nach Aurich, und ließ 1587 ein Gebäude mit einem Pferdestall im Erdgeschoß, sowie 6 Herrengemächern im Obergeschoß erstellen. Im Jahre 1731/32 wurde das Obergeschoß im Auftrag des Fürsten Georg Albrecht Cirksena der Ostfriesland von 1708 bis 1734 regierte, durch den fürstlichen Baumeister Anton Heinrich Horst komplett umgestaltet. Der langgestreckte, zweigeschossige Backsteinbau blieb als einziger Teil der älteren Schlossanlage erhalten.   

Marstall Aurich

  Der Marstall (Neue Kanzlei) ist ein langgezogenes, zweigeschossiges und symetrisches Gebäude. Der Arkadengang mit 14 je vor einem Pfeiler stehenden Säulen die jeweils einen flachen Spitzbogen (Tutorbogen) tragen, endet an beiden Seiten mit je einem flachen Spitzbogen in dem ein Eingang mit Treppenhaus untergebracht ist. Der Balkon im Obergeschoß wird durch ein weißes, schmiedeeisernes Geländer (Amsterdamer Schmiedearbeit) mit 4 goldenen ineinander verschlungenen Initialen G.A. verziert. Unter dem Balkon sind tragende Konsolensteine die abwechselnd mit Löwenköpfen und Gesichtern verziert sind. In dem großen Giebeldreieck befindet sich ein bekröntes Landeswappen, unter dem ein Elefant zu sehen ist. Der Elefant ist eine hohe Auszeichnung des damaligen dänischen Königs und wurde Mitte des 15. Jahrhunderts vom Dänischen Elefantenorden den letzten 3 in Ostfriesland regierenden Fürsten, u.a. Georg Albrecht gestiftet. Das Gebäude wird vom NLBV (Niesersächsisches Landesamt für Bezüge und Versorgung) und dem Informatikzentrum Niedersachsen genutzt.