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Die Eismatadoren Gerhard Swieter, Rainer Stromann und Richard Dannemehl sind in Ostfriesland konkurrenzlose Schöfler. Das zeigten sie beim ersten und zweiten Eismarathon auf Natureis 1996 und 1997 auf dem Großen Meer. Nach dem langen Warten auf den Tag X, war es am 7. Februar 1996 endlich geschafft. Das Eis hielt und weder der Fischereiverband noch eine andere Behörde hatten eine einstweilige Verfügung wg. genervter Fische eingelegt. Endlich konnte Theo Smith, der Schöfelobmann aus Neermoor den ersten Eismarathon starten. Presse, Funk und Fernsehen waren dabei.

49 Starter und 4 Starterinnen waren erschienen und drehten 14 Runden auf dem 3 km langen Rundkurs. Am Ende konnten die ersten 3 Plätze vergeben werden. Der sympathische Norder Gerhard Swieter, der für Concordia Neermoor startet, hatte wie erwartet keine Konkurrenz zu fürchten. Als sein Vereinskamerad Rainer Stromann 500 m vor dem Ziel stürzte, wartete Swieter und setzte erst dann zum Endspurt an. Ca. 25 Personen erreichten das Ziel. Aufmunternde nette Durchhalteparolen von Gerhard Swieter während der Überrundungen weckten bei vielen Läufern (wie bei mir) Kräftereserven um durchzuhalten.

Der Versuch nach dem Vorbild der berühmten holländischen Elf-Steden Tocht den Ostfreesland Schöfelloop durchzuführen scheiterte immer wieder an Einsprüchen von Behörden und Verbänden sowie mangelndes sicher tragendes Eis. Grundsätzlich wird in Ostfriesland immer wieder hitzig die Frage diskutiert, ob Schöfler die Fische nervlich fertig machen. Mitten in der Diskussion steht der streitbare Theo Smidt, der Eisschnelllaufobmann aus Neermoor, der dies nicht glauben will und kann. Der Traum vom Schöfelloop als das Wintersportereignis mit internationaler Bedeutung ins Leben zu rufen und an holländische Traditionen anzuknüpfen ist somit vorerst noch auf Eis gelegt.

             

Als weitere Strecke ist eine Rundtour über Leda und Jümme bei geschlossener Schleuse bei Leer ins Visir genommen worden. Fehlender Frost verhindert weitere erhitzte Diskussionen.

Schon früher waren Wettkämpfe zwischen den verschiedenen Ortschaften an der Tagesordnung. Die Sonntagsnachmittagsrennen endeten regelmäßig mit Prügeleien zwischen den Kontrahenten. Berühmt wurden die Kämpfe zwischen Ditzum und Ditzumerverlaat.

Seine Ausnahmestellung zeigte der Lokalmatador Gerhard Swieter am 9. Febr. 1996 auch auf dem Jümmesee. Hier wurde ein 75 km Loop gestartet. Mit großem Vorsprung gewann er vor dem Jeveraner Loose und Hülsdünker aus Wilhelmhaven. Es war der bisher längste ostfriesische Wettlauf.

Die Aktuallisierung erfolgt beim nächsten Dauerfrost. Wir warten darauf um beim nächsten Schöfelloop in die Platzierung zu kommen.