Der maschinelle Torfabbau
Im Gegensatz zu den umliegenden Fehnsiedlungen,
die teilweise schon Ende des 18. Jahrhunderts entstanden, ist
das Wiesmoor nicht allein durch die Moorkolonisten urbar gemacht
worden.
Im 20. Jahrhundert erhielt Wiesmoor seine Bekanntheit
durch den maschinelllen Torfabbau. Der Torf wurde im Kraftwerk
industriell verwertet.
Das Torfkraftwerk diente der Stromerzeugung.
Das Nebenprodukt Abwärme wurde später zum Beheizen
von Gewächshäusern genutzt. Wiesmoor wurde bekannt
durch den Anbau von Gurken, Champingons und Erdbeeren.
Die Mitglieder des Torf- und Siedlungsmuseums haben alle Maschinen
in Handarbeit restauriert. Die Funktionsweise der einzelnen
Geräte wird in Schautafeln erläutert.