Friesische Mühlenstraße

   
 

Mühlen Neustadtgödens 

 
 

Oberahmer Kornmühle

    

Zweistöckiger Galerieholländer mit Windrose und Segelflügeln, 2 Mahlgänge, 1 Peldegang.

Müllermeister Wienrank aus Neudstadtgödens begann 1764 diese Mühle zu errichten und zu betreiben. Bei einem Brand wurde die Haube vernichtet und durch eine sehr große Haube einer anderen Mühle ersetzt. 1985 erfolgte eine Komplettrenovierung.

Von 1831 -1834 betrieb die Familile Rösing die Mühle und ging danach in das Eigentum der Grafen von Wedel-Gödens.

Von ca. 1880 bis 1966 war die Mühle in Besitz von Johannes Heeren und dessen Enkel Martin Eilers.

Die Oberahmer Kornmühle soll mit Hilfe eines Fördervereins weiter restauriert werden.

Sehr interessant und schön ist der Kräutergarten hinter der Mühle, in dem mehr als 80 Heil- und Würzkräuter stehen.

 
 
Wedelfeld - Wassermühle
 
 

Die Wedelfelder Wasserschöpf-Windmühle wurde als Erdholländer 1844 gebaut. Nach einem Brand wurden die Segelflügeln durch Jalousien-Flügeln ersetzt. Der Schöpfbetrieb wurde 1962 eingestellt nachdem der Schöpfswerkbau in Petershörn und Dangast in Betrieb genommen wurde. 1980 übernahm der Heimatverein Gödens/Sande die Mühle und sanierte sie.

Heute ist sie voll funktionsfähig und entwässert zu Schauzwecken. Vereinzelt muß die Feuerwehr auch für Wassernachschub sorgen. Die Kappe des Erdholländers wird mit dem Steert in den Wind gekroit (gedreht). Die Entwässerungsfläche betrug ca. 400 ha.

Die Funktionsweise ist unter Entwässerungsmühlen abgehandelt.

Die Wasserschöpfmühle Wedelfeld kann Samstag Nachmittag und nach Vereinbarung besichtigt werden. Möglichst anmelden bei Karl-Edzard Heeren, Tel.: 04422 / 4581

 
     
      
   
 
     
 
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