Erbaut in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts war die Kirche von Hinte früher eine Propsteikirche, hier wurden neben den Gottesdiensten auch Sendgerichte des Propstes abgehalten.

Der Glockenturm aus dem 13. Jahrhundert gehörte noch zum Vorgängerbau, er steht typisch abseits vom Kirchengebäude.

Die evangelisch-reformierte Kirche Hinte

Die großen spätgotischen Fensteröffnungen sind mit Sandsteinmaßwerk unterteilt. Durch Verwendung originaler Teile bei der Restaurierung ist das Maßwerk in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt worden. Die Bleiverglasung stammt von 1909.

Durch Gurtbögen wird der Raum in aufeinander folgende Joche unterteilt, die nach oben hin durch fein profilierte Stern -und Netzgewölbe überspannt werden.

lm Chor befinden sich an beiden Seitenwänden reich verzierte Grabplatten und Gedenksteine aus Renaissance, Barock und Klassizismus. Sie waren bis Ende des 19. Jahrhunderts im Chorfußboden verlegt.


- Informationen und Text
in Anlehnung an den Prospekt
der ev.-ref. Kirche in Hinte
vom Mai 2000,
webmässig bearbeitet von ghn-

harms-niepel@nordwestreisemagazin.de

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Der Orgelprospekt stammt von dem Orgelbauer Wenthin aus Emden (1780), das Orgelwerk aus der Werkstatt Ahrend & Brunzema, Leer (1957).
(Klicken Sie auf das Foto, um es zu vergrößern)

Die Empore für die "Ehren"-Gäste stammt aus dem 18. Jahrhundert.