Graffiti
Glossar
Seite:1 2
3 4 5
S-Bahn
Graffiti: In Deutschland sind S- und U-Bahnen für Writer am attraktivsten,
da diese durch die ganze Stadt fahren und so, wenn sie nicht gleich gebufft
werden, leicht von anderen Writern gesehen werden können. Die erste S-Bahn
in Deutschland wurde wahrscheinlich ca. 1984 in München besprüht.
S-Bahn Surfen: In einigen Städten
kam für einige Zeit S-Bahn-Surfen als Modewelle auf. Beim S-Bahn-Surfen
wird während der Fahrt an der Außenseite der Bahn herumgeklettert,
wobei es oft zu tödlichen Unfällen kam. Auch bei Writern war diese
Art in den Anfangs-Jahren verbreitet. Beim S-Bahn-Surfen wurden von den Writern
Outside-Bombings angebracht.
School: Die verschiedenen Zeitabschnitte in der Geschichte der Graffiti-Kultur
werden mit dem Begriff School versehen. Im wesentlichen wird zwischen Old School
und New School unterschieden.
Second (Out)Line: Nachdem der Writer
bei seinem Piece die Outlines gezogen hat, wird oft noch eine zweite Outline,
die sogenannte Second Outline gezogen. Dadurch wird ein bestimmter Effekt erzielt.
Der Schriftzug kann dadurch auch sauberer wirken.
Simple-Style: Bezeichnung für einen
einfachen, gut lesbaren Style, der besonders typisch für Bomber ist.
Sketch: (engl: Skizze) Begriff für
eine Zeichnung auf dem Papier. Damit können sowohl Skizzen, als auch ausgearbeitete
Zeichnungen gemeint sein. Sketche kommen oft in das Blackbook oder das Guestbook
der Writer.
Straight Letters: Begriff aus dem Writing
für einfache, direkte Buchstaben. Oft Simple Style.
Streetbombing: Begriff für Graffitis, die an Straßen angebracht werden.
Da Streetbombing ziemlich gefährlich ist, kommt es überwiegend in
Form von Throw Ups und Tags vor.
Style: Begriff für Schriftzug/Schriftart.
Style-King: Bezeichnung für einen Writer, der durch seinen besonders außergewöhnlich
guten, sauberen und ausgereiften Style einen besonderen Stellung in der Szene
hat.
Style-Leader: Begriff für einen
Writer, der durch seinen Style und seiner Stellung in der Szene großen
Einfluß auf die anderen Writer hat. Nach manchem Style-Leader haben sich
die Szenen ganzer Städte gerichtet.
Swing: Begriff für den Schwung,
den die Buchstaben haben können. Für viele ist es beim Style sehr
wichtig, ob sich die Buchstaben bewegen oder lebendig sind.
|