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Das Naturschutzkonzept, richtig heißt es Schutz-, Pflege- und Entwicklungskonzept, wurde 1981 von Frau Dipl.-Ing. Dorn im Auftrag der ...... erstellt.

Das Naturschutzkonzept gilt für den gesamten Hochmoorkomplex Großes Moor bei Aurich. Dazu gehören auch das NSG Berumerfehner Moor und das NSG Meerhusener Moor.
Die Kernzone dieses Gebietes ist aber das NSG Ewiges Meer, dem wohl eine besondere Bedeutung zukommt, denn es ist zwar teilweise auch degeneriert, durch seinen bisherigen Schutz aber in einem noch recht naturnahen Zustand.

Das Naturschutzkonzept hat zum Ziel, hier eine Hochmoorlandschaft zu entwickeln, die der ursprünglichen Moorlandschaft weitestgehend ähnlich ist.
Das Ökosystem Hochmoor soll durch die gezielte Entwicklung der Vegetation das Überleben der für diese Landschaftsform typischen Tierwelt sichern. Letztlich soll erreicht werden, daß das Moor eines Tages wieder sich selbst überlassen werden kann.

Zu einer intakten Moorlandschaft gehören:

1. wachsendes Hochmoor
2. Moorheide
3. Feuchtgrünland
4. Moorwald

Wiedervernässung heißt, durch Wehre und Dämme den dauernd hohen mooreigenen Wasserstand zu erreichen. Der Anstau erfolgt bis unter die Mooroberfläche, ohne das Moor dabei unter Wasser zu setzen. Abflüsse werden auch in Zukunft das Moorbild prägen, denn auch ein völlig intaktes Moor gibt ständig überschüssiges Wasser an seine Umgebung ab.

In direktem Zusammenhang mit dem Moor sind auch die Randbereiche zu sehen. Sie sind wichtiger Puffer zwischen dem eigentlichen geschützten und äußerst empfindsamen Moorbereich und der sehr intensiv genutzten Umgebung. Unter bestimmten Bedingungen soll hier die Kulturlandschaft weiter bestehen bleiben. Das bedeutet die Erhaltung des Feuchtgrünlandes als Lebensraum für die dortige Tierwelt, keine Verbuschung zuzulassen und die eingeschränkte Nutzung als Weideland nur zu bestimmen Zeiten.

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