Aus der Welt der Bienen und Imker

 

 

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Wenn man im Frühjahr und im Sommer durch Ostfriesland fährt, kann man sie manchmal bei der Arbeit beobachten. Es drängt sich zuerst der Gedanke an außerirdische Lebewesen in Raumanzügen auf, doch schnell erkennt man, daß es Imker sind, die Ihrem Hobby nachgehen.

Ein alter Spruch lautet:

" Willst Du Gottes Wunder seh'n,
musst Du zu den Bienen geh'n."

Die Welt der Honigbienen (Apis mellifica carnica) hatte schon immer eine besondere Anziehungskraft auf die Menschen. Wer kennt nicht ihr angenehmes Summen an warmen sonnigen Tagen. Wie jedes mehrzelliges Lebewesen entsteht auch die Biene aus einem Ei. Über eine schnelle Zellteilung unterscheiden wir vier Entwicklungsstadien: Ei - Larve (Made) - Puppe - Imago (fertiges Insekt).

Als Einzellebewesen sind Honigbienen nicht lebensfähig: nur als Volk. Sie sind staatenbildend: die Biene lebt sozial.

Warum ist gerade die Honigbiene für unsere Umwelt so wertvoll? Bienen sind blütenstetig, sie übertragen vor allem den Pollen arteigener Pflanzen. Bei ihrem Sammelflügen bestäuben sie Blüten, das bringt mehr und bessere Früchte. Gäbe es keine Bienen, wie arm wäre unsere Natur. Nicht nur der gesunde, wohlschmeckende, naturbelassende Honig würde fehlen. Eine viel größere Bedeutung hat das Volk der Bienen für die Bestäubung der insektenblütigen Pflanzen, 80 % der Obstbäume und ein Großteil unserer Blumen verdanken ihr Wachsen, ihre Vermehrung und ihre Erhaltung der emsigen Tätigkeit der Bienen.

erstellt von: Johann Poppen, Am Wald 35, 26605 Aurich / Ostfriesland, Tel. / Fax 04941 10911