Geschichte

 

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1880

Betreuung in Form von kleinen Gruppen. Familien besuchten Schiffe und brachten Lesestoff.

 

1902

Die Ostfriesische Seemannsmission wurde gegründet. Vater des Gedankens war Superintendent Julius Elster aus Riepe. Standort sollte Emden sein.

 

1933

Der Hafenbetrieb nahm rege zu und statt Arbeitslosigkeit herrschte ein Mangel an Arbeitskräften
Liegezeiten wurden kürzer, die Seemannsmissionsarbeit änderte sich.
Unstetige Zeiten begannen, mal waren zusätzliche Matratzen und Notlager notwendig und dann herrschte wieder absolute Ruhe.
Neue Bestimmungen erschwerten die Arbeit.
Nur Seeleute und deren Angehörige durften aufgenommen werden

 

1938

Die NS-Volkswohlfahrt will die Betreuung der Seeleute ganz übernehmen, der Vorstand beschloss „Weitermachen!"

 

1939

Mit Ausbruch des zweiten Weltkrieges kam dann die Arbeit im Seemannsheim für 10 Jahre völlig zum Erliegen.
Das Seemannsheim wurde als Mietskaserne genutzt und bot zeitweise bis zu neun Familien Unterkunft.
Zwei Hafendienststellen hatten ihr Büro im Seemannsheim.
Das Haus bekam einen gassicheren Luftschutzraum.
Haupteingangstür und ein Teil der Fenster wurden zugemauert

 

1949

Wiederaufnahme des Betriebes am 8. Mai.
Das Seemannheim war jetzt völlig ausgewohnt und in einem erbärmlichen Zustand

 

1947

Kundgebung in der lutherischen Notkirche in Emden mit Thema
"Soll Emden im Sumpf der Unsittlichkeit versinken?"
Resolution an den Rat der Stadt Emden, in der die erste Forderung war: "Das Seemannsheim muß seiner ursprünglichen Bestimmung wieder zugeführt werden."

 

1952

Renovierungsbeginn
Verarmte Seeleute, die zum Teil auch keine Familie mehr hatten, fanden hier ein Zuhause und bedankten sich, in dem sie den Garten neu anlegten und vom Schutt befreiten. Hier zählt keine Hautfarbe, keine Sprachenbarriere und kein Vorurteil

 

1953

Hochbetrieb im Emder Hafen und die Räumlichkeiten des Seemannsheimes strahlten in einem hellen Weiß.
Seemannsfrauen und Kinder kommen von weit angereist, um ihren Mann/Vater für kurze Zeit in die Arme schließen zu können, bevor er wieder an Bord muss.
Neue Aufgabenbereiche in Familienseelsorge, Eheberatung kommen hinzu

 

1975

Gemäß Satzung sollte seine Arbeit folgenden Inhalt haben:
"..... den in den ostfriesischen Seehäfen verkehrenden Seeleuten und Binnenschiffern ohne Unterschied der Konfession zum Schutze vor den ihnen drohenden Gefahren in christlicher Liebe die Hand zu bieten und sie zur Stärkung ihrer Widerstandskraft im christlichen Glauben zu festigen. ...." sowie "....am Emder Außenhafen ein Heim zu halten, welches den dort einkehrenden Seeleuten und Binnenschiffern ohne Unterschied des Glaubens liebevolle Aufnahme, Erquickung für Leib und Seele, ein ruhiges Nachtquartier und vor allem die Gelegenheit bietet, Gottes Wort zu hören."

Pläne für einen Neubau des Seemannsheimes wurden vorgelegt. Der Altbau sollte abgerissen werden. Das Seemannsheim in alter Form konnte der vermehrten Nachfrage nicht mehr gerecht werden.
Diskussionen um die Erhaltung des historischen Bauwerks begannen.

 

1977

Im November Neueröffnung durch Einmauern eines Schluss-Steines. 22 Einzel- und 5 Doppelzimmer mit insgesamt 36 Betten sowie Gemeinschaftsräume für die Freizeitgestaltung und Erholung standen jetzt zur Verfügung.

Die Statistik zeigt 725 Gästen mit über 6.000 Übernachtungen,
773 Tagesgäste, 642 Beratungen, 25 Besuche auf Schiffen, mehrere Krankenbesuche und 21 Gesprächsabende im vergangenen Jahr.
51 Gottesdienste zählten über 700 Besucher (280 Seeleute).

Die Kapelle bekam eine Altarplatte (romanischer Sarkophagdeckel). Sie stammt aus der Zeit 1180-1200 und diente bereits als Stufenstein und Grabdeckel.
Schenkung einer von Hand geschriebenen und illustrierten Bibel durch die katholische Gemeinde St. Michael

 

2003

Pastor Norbert Esser geht in den Ruhestand. Seine Frau Renate bleibt und am 1. September übernimmt Pastor Meenke Sandersfeld die Leitung des Seemannsheimes in Emden

 

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