Schiermonnikoog - Westfriesische Insel


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Schiermonnikoog - Küste

Die Insel Schiermonnikoog besteht aus einem ca. 15 km langen und sehr breiten Strand, vielen Dünen und Poldern. Schiermonnikoog besitzt erstaunlich viel aufgeforsteten Nadel- und Birkenwald. In der Brutzeit von Mitte April bis Mitte Juli werden Exkursionen durch das Naturschutzgebiet Kobbeduinen angeboten. Durchzogen von einem ausgedehnten Wander-, Rad- und Reitwegenetz ist Schiermonnikoog auf vielfältiger Weise zu entdecken.

Wie auf allen vorgelagerten westfriesischen und ostfriesischen Inseln liegen die Salzwiesen auf der Südseite bzw. Wattseite der Inseln. Sie entstehen durch abgelagerte Sedimente, die durch die Flut transportiert und abgelagert wurden. Die Primärpflanzen wie z. B. Queller binden den Schlick. Im Laufe der Zeit werden die höheren Bereiche nur noch bei Sturmfluten überflutet. Größere Salzwiesenflächen befinden sich im Inselosten, die Oosterkwelder. Der Banckspolder ist aus Salzwiesen hervorgegangen. Durch die Eindeichung wurde das Wasser des Banckpolders immer süßer, so dass der Polder sich heute als Viehweide eignet. Im Winter rasten hier Scharen von Wildgänsen u. a. viele Grauwangengänse.

Auch der Bereich des Westerplas hat seinen Ursprung in einer Salzwiese. 1946 wurden hier Sanddeiche aufgebaut. Neue Salzwiesen entstehen heute zwischen dem Yachthafen und dem Rif (Aanwas).