Schiermonnikoog
- Westfriesische
Insel
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Die westfriesische Insel Schiermonnikoog
erreicht man mit der Fähre
von Lauwersoog. Lauwersoog ist ein Hafen, der nach
der Fertigstellung des Lauwerzee-Abschlussdamms an der Nordküste
Frieslands 1969 angelegt wurde. Schiermonnikoog ist mit ca. 17
km Länge und 4 km Breite mit 3250 ha. die kleinste niederländische
Watteninsel, die touristisch erschlossen ist. Acht verschiedene
Landschaften finden sich hier auf nur wenigen Quadratkilometern.
Das einzige Dorf der Insel trägt auch den Inselnamen. Der
Ort Schiermonnikoog liegt auf der Südseite der Insel und
hat ca. 900 Einwohner. Bis zum Anlegestelle sind es 4 km, die
mit dem Bus oder einem Taxi zurückgelegt werden können.
Autos dürfen nur mit Ausnahmegenehmigung zur Insel genommen
werden. Busse warten an der Anlegestelle auf die Gäste. Die
Überfahrt dauert ca. 50 Minuten. Radfahrer und Fußgänger
können sich von Autos ungestört auf der Insel bewegen.
1989 wurde ein großer Teil
der Insel und das inselnahe Wattenmeer als Nationalpark ausgewiesen.
Das Dorf, der Bancks-Polder, die Umgebung des Dorfes mit der Eisbahn,
dem Campingplatz und dem Berkenplas sowie das Dünengebiet
im Norden des Dorfes gehören nicht zum ca. 5400 ha Nationalpark.
Die ältesten Bewohner der Insel
stammten aus dem Zisterzienserkloster Rinsumageest bei Dokkum.
Schiermonnikoog war eine agrarische Außenstelle "Uithof"
des Klosters. Da die Mönche (Monnik) graue (schiere) Kutten
trugen und auf der Insel (oog) lebten, wurde die Insel Schiermonnikoog
genannt "Insel der grauen Mönche". Die Insel
war lange Eigentum dieser schieren Monniken.