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              Papenburg 
              als älteste deutsche Fehnsiedlung wurde 1630 gegründet. 
              3 Jahre später entstand Großefehn, 
              die älteste ostfriesische Fehnsiedlung. Bis 1879 entstanden 
              23 weitere Fehne (Fehnorte) in Ostfriesland und Oldenburg.  
             
              Von 
              Papenburg führt die Fehnroute durch die Gemeinde 
              Westoverledingen. Im Müllerhaus der Galeriewindmühle 
              in Mitling-Mark finden Sie in Omas Küche eine Sammlung mit 
              über 800 historischen Küchengengenständen. Ein kleiner 
              Abstecher zum ostfriesischen Schulmuseum in Folmhusen ist eine interessante 
              Überlegung.  
            Für 
              die Kreisstadt Leer mit der historischen Altstadt 
              sollte sich der Besucher etwas Zeit nehmen. Die bekanntesten Bauwerke 
              der Stadt sind das Rathaus mit der historischen Waage, das Samson-Haus, 
              das Heimatmuseum und einige Burgen. Im Cafe 
              Taraxacum in der Leeraner Altstadt bietet sich ein Stopp an. 
               
            Ein 
              Abstecher in Leer-Loga zur Pünte (Zusammenfluss 
              der Jümme und Leda) lohnt sich. Hier verkehrt die älteste 
              handgezogene Fähre Nordwestdeutschlands. Gleich nebenan befindet 
              sich ein großes Ausflugslokal. In den Ortschaften der Gemeinde 
              Moormerland (Warsingsfehn, Jheringsfehn) wird der 
              urspüngliche Charakter der Fehnsiedlungen klar erkennbar.  
            Am 
              Timmeler Meer 
              in Timmel sollten Sie bei gutem Wetter einen Strandstopp 
              einlegen. Am Timmeler Hafen befindet sich ein Kanuverleih. Auf einer 
              Kanutour durch das Naturschutzgebiet 
              Fehntjer Tief kann die unverbaute Natur entdeckt werden.  
            Wiesmoor 
              mit der Blumenhalle, der Gärtnerei, dem Blütenfest, und 
              dem Torfmuseum präsentiert sich als Blumenbeet Niedersachsens. 
              Das Wiesmoorer Torf- und Siedlungsmuseum gibt einen Einblick in 
              die Zeit der Urbarmachung des 10.000 ha großen Wiesmoores. 
               
            Zwischen 
              Wiesmoor und Neudorf liegt das 300 ha große wiedervermäßte 
              Naturschutzgebiet "Neudorfer Moor". Von 
              einem Aussichtsturm erhält man einen guten Gebietsüberblick. 
              Entlang des sehr langen Nordgeorgsfehnkanals erreicht der Radler 
              Remels mit einer der zahlreichen Paddel 
              und Pedal Stationen an der Fehnroute, an denen man 
              das Fahrrad gegen ein Kanu eintauschen kann. Wer möchte kann 
              an anderen Stellen nochmals tauschen. 
            Eine 
              gemütliche Tour mit der Ella ab der Paddel- und Pedalstation 
              in Remels ist bei gutem Wetter nicht zu verachten. 
              Auf Klappstühlen geht es auf dem Georgsfehnkanal in Richtung 
              Südgeorgfehn. Fahrten mit dem alten Torfschiff können 
              als Gruppenfahrten gebucht werden und sind in der Länge variierbar. 
               
            Nach 
              langer Fahrt an den Wieken durch Nord- und Südgeorgsfehn nähern 
              wir uns Ausgustfehn. 1856 wurde in Augustfehn eine 
              Eisenhütte gegründet. Gründe waren die gute Verkehrsanbindung 
              über die Leda nach Leer (Schiff) um von dort die Eisenbahn 
              für den Weitertransport zu nutzen. 1869 wurde auch Augustfehn 
              an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Zur Befeuerung gab es vor Ort 
              reichlich Torf. Es enstand eine Eisengießerei und ein Walzwerk. 
              Das Stahlwerk ist heute mit moderner Technik ausgestattet und hat 
              Kunden aus der ganzen Welt. 
            Barßel 
              ist Ausgangshafen vom Fahrgastschiff Spitzhörn in nördlicher 
              Richtung. Das Hafengebiet ist inzwischen angenehm umgestaltet mit 
              Cafe und Restaurant. Ein Caravanstellplatz befindet sich direkt 
              am Hafen.  
            Im 
              Nachbarort Elisabethfehn wird im Moor- 
              und Fehnmuseum ausführlich über alles informiert 
              was mit Moor, Torf und Fehn zu tun hat. Zum Museum, dass sich auf 
              einer Größe von 1,5 ha darstellt, gehört auch ein 
              Moorlehrgarten. Daneben sehen Sie Torfschiffe, alte Moormaschinen 
              sowie alte Mooreichen  
            In 
              Rhauderfehn peppen neugebaute Klapp- und Drehbrücken 
              das Ortsbild auf.  
               
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