In der Ludgeri-Kirche in Norden befindet sich eine Arp-Schnitger-Orgeldie
von europäischer Bedeutung ist.
Von
Norden geht es über Lütetsburg in südlicher Richtung
nach Marienhafe. Das Wasserschloss Lütetsburg befindet sich
im weitläufigen Park mit Wasserläufen, Teichen, Hügeln
und Kapellen. Der 6 km östlich von Norden liegende Park ist
täglich geöffnet. Gleich nebenan liegt die Burg
Berum, das als Gästehaus genutzt wird.
Der
nächste größere Ort ist Marienhafe,
bekannt durch die Störtebeker-Festspiele und die Kirche mit
dem Störtebekerturm. Als Zufluchtsort und Platz für ihre
Beute öffnete 1396 der Häuptling Widzel tom Brok den Liekedeelern
den Hafen von Marienhafe. Der hohe Kirchturm war leicht anzusteuern.
Auf dem bis Marienhafe gegrabenen Störtebekertief konnten sie
bis zur Kirche vorsegeln. Im angrenzenden Ort, Upgant Schott
liegt die Ulfertsbörg, wo in altem Gemäuer übernachtet
werden kann.
Vorbei
am schiefen Kirchturm von Suurhusen geht die Fahrt nach Emden.
Die Kesselschleuse
ist mit 4 Schleusenkammern ein beachtenswertes Bauwerk. Ab hier
folgen wir der Ems und wechseln die Emsseite in Petkum mit der Ditzum-Petkum-Fähre.
Auf dem folgenden Teilstück geht es unter dem Deich autofrei
weiter. In Midlum kann ein Ziegeleimuseum
besichtigt werden. Am kleinen Hafen in Jemgum ist eine Einkehr in
der Gaststätte Luv direkt an der Ems mit schönem Emsblick
empfehlenswert.
Über
die Jan-Berkhaus Brücke geht es in die Leeraner Altstadt. Am
Baustil ist deutlich zu erkennen, dass Holland nicht weit ist.
Mit
der Eisenbahnbrücke über die Leda verlassen die Radwanderer
Leer und radeln auf der Ostseite der Ems bis zur Eisenbahnbrücke
Weener, um dort die Emsseite zu wechseln. Weener,
die Stadt mit dem holländischen Flair ist ein Knotenpunkt vieler
Radrouten.
Der
nächste Höhepunkt dieser Route ist die Meyerwerft in Papenburg.
Riesige Hallen vermitteln einen ersten Eindruck über die Größe
der zu bauenden Schiffe.
|