Mühlenverein Wiegboldsbur

   
 

Mühle Wiegboldsbur 

 
 
 

 

Alles unter einem Dach: Heimatmuseum, Backstube, Kunsthandwerk und Mühlenbetrieb

Der zweistöckige voll funktionsfähige Galerieholländer stammt aus dem Jahre 1812 und wurde 1851 um ein Stockwerk erhöht. Ausgestattet war die Mühle ursprünglich mit je zwei Mahl- und Peldegängen, mit Segelflügeln und von Hand zu drehender Kappe. Vor dem ersten Weltkrieg wurde der Betrieb von Segel- auf Jalousieflügel (Klappenflügel) und Windrosenbetrieb umgerüstet. 1927 wurde der Galerieholländer mit einem Dieselmotor ausgestattet und war somit jederzeit windunabhängig zu betreiben.

1991 wird auf Betreiben der Gemeinde Südbrookmerland der „Mühlenverein Wiegboldsbur“ gegründet und seither wird die Mühle vom Mühlenverein Wiegboldsbur betreut. Nach und nach erweitern die Mitglieder des Mühlenvereins ihr Heimatmuseum. Alte landwirtschaftliche Maschinen wie Ernte- und Dreschmaschinen, eine alte Hobelbank in der musealen Tischlerwerkstatt, seltene Schlittschuhe wie die berühmten Breinermoorer sind im Museum der Mühle zu finden. Im Ausstellungsraum befindet sich auch ein Butzenbett, so dass sich der Besucher ein Bild vom beengten Schlafen machen kann. In der Schmiede- und Tischlerwerkstatt in dem zur Mühle gehörenden Lagerschuppen wird jeden ersten und zweiten Freitag im Monat alte Handwerks- und Schmiedekunst vorgeführt. Jeden letzten Freitag im Monat wird in der Mühlbackstube mit Gästen Brot gebacken. In der Teestube wird Tee und selbstgebackenen Kuchen angeboten.

 

 
 
Mühlen in OstFriesland   zurück zum Nordwestreisemagazin