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Schillig - Minsener Oog - Oldeoog

Die Insel

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Minsener Oog eine Sandbank, die durch Buhnen und Dämme befestigt wurde. Durch Sandaufspülungen wurde sie zwischen 1978 und 1980 bis auf 210 ha vergrößert. Es entstanden Dünengebiete, die selbst bei Sturmfluten nicht überspült werden. Weiterhin prägen einige Tälchen und ein Süßwasserteich Minsener Oog. Auf der Insel befindet sich die Station des Wasser- und Schiffahrtsamtes Wilhelmshaven mit dem Radarturm. Regelmäßig sind 2 Buhnenwärter auf der Insel.


Auf Minsener Oog brüten zahlreiche Vögel, u. a. Arten, die im Bestand gefährdet sind. Zum Schutz dieser Vögel, liegt der größte Teil der Insel in der Ruhezone des Nationalparks. Die Südspitze, die rechts vom ankommenden Wattwanderer liegt, muss mit in einem größeren Abstand umgangen werden. Sie ist vorwiegend mit Muschelschill bedeckt. Hier brüten Flussseeschwalben, Küstenseeschwalben, Zwergseeschwalben, Seeregenpfeifer und Sandregenpfeifer, die als Strandbrüter das Muschelschillareal bevorzugen. Die Naturschutzwarte des Mellumrates nehmen geführte Gruppen und auch Einzelwanderer an der Informationstafel in Empfang und erklären die Vogelwelt und die Nationalparkbesonderheiten. Während der Brutzeit ist der durch grün-weiße Pfähle gekennzeichnete Weg zur Süddüne gesperrt. .

 

Schutzzone I und II
Niedersäschisches Wattenmeer
Die Insel wird vom Mellumrat betreut. Sie ist eines der Hauptforschungsgebiete der„Vogelwarte Helgoland“ in WHV. Während der Brutzeit ist ein ehrenamtlicher Naturschutzwart des Mellumrates zum Schutz der Seewvögel auf Minsener Oog.
Oldeoog ist mit ihren Dünen, Buhnenbereichen und Watten eines der bedeutendsten Brut-, Nahrungs-, Rast- und Mausergebiete für Fluß- und Küsten- und Zwergseeschwalben an der deutschen Nordseeküste.