Forschung und Entwicklung

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Die Mechanik der Schilder scheint über die Jahrhunderte ausgereift zu sein. Neueste Entwicklungen in Amerika und Japan gehen daher hin zu mehr technischer Ausstattung. Stromversorgung, auch Solaranlagen, sind dazu in Vorbereitung. Damit sollen Laufschriften integriert und die Werbeflächen der Schilder beleuchtet werden. Diese Modelle sind schon in der Testphase.

An der Technischen Universität Hokkai-Tak in Tokyo experimentiert man bereits mit integrierten Bewegungsmeldern, Regensensoren und Lautsprechern, die die Passanten, abhängig von der Laufgeschwindigkeit ( Männer - Frauen) mit unterschiedlichen Aussagen ins Geschäft locken sollen. Bei Regen wird mit einem anderen Geschwindigkeitsfaktor gearbeitet. Dies scheint mir eine moderne Form der Türsteher aus St. Pauli zu werden.

In Amerika hat McDonalds reges Interesse an einem so genannten LAN-Prototypen vom Massachusetts Institiut of Technology (MIT) gezeigt. Mit der ausgestellten Speisekarte ist eine Tastatur mit direkter Funkverbindung in Küche bzw Lager kombiniert und ein Drucker wirft für den Kunden einen Ausdruck der Bestellung mit der Endsumme aus.

In den Forschungsabteilungen der großen Elektrokonzerne wie Mitsubishi, General Electric oder Elektro-Janssen gibt es bereits Ansätze, über die Schilder ein C2B oder B2B Business zu verwirklichen. Während Mitsubishi nur enthusiastische Kommentare erhielt und General Electric vom Fachpublikum nur positive Rückfragen bekam, fragten die Testpersonen bei Elekto-Janssen nur nach 2B or not 2B.

In Ostfriesland werden wir also noch einige Jahre auf diese neuesten Entwicklungen verzichten müssen. Außerdem müssen alle Neuentwicklungen noch den hiesigen Klimaverhältnissen angepasst werden. Es gibt in Brüssel zwar noch keine Kommission, die sich mit europaweiten Normen befasst, aber auf längere Sicht wird es auch von dort Einflüsse geben. Noch sind die Schildergestalter aber frei davon, und das ist auch gut so, denn dadurch wird die Zukunft der Schilder sehr interessant und abwechslungsreich bleiben können.

Vielleicht haben diese Seiten dazu beigetragen, ihre Aufmerksamkeit auf diese alltägliche Erscheinung zu lenken. Ich bin sicher, dass sie mit offenen Augen demnächst weitere bemerkenswerte, neue Schilder entdecken können. Eine Fortschreibung dieser Geschichte wäre also gesichert.


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